Landesliga: Derby zwischen Süchteln und Viersen findet keinen Sieger

Am Samstag war alles angerichtet beim Derby zwischen dem ASV Süchteln und 1. FC Viersen. Bestes Fußballwetter und 188 Zuschauer tummelten sich um das Stankett auf dem Kunstrasenplatz an der Hindenburgstraße in Süchteln. Einen Sieger wollte die Partie trotz einiger hochkaratiger Chancen nicht finden.

Nachdem sich beide Mannschaft in der Anfangsphase zunächst neutralisieren, nahm das Spiel im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs durchaus Fahrt auf. Zweimal versuchten es die Gäste durch Justin Butterweck (25.) und Joel Mangano (33.) aus gut 18 Metern aus der Ferne. In beiden Situation erwies sich Süchtelns Philip Grefkes als sicherer Rückhalt seines Teams. Nachdem Hiromasa Kawamura (35.) dann auch Elvedin Kaltak prüfte, kam bei der anschließenden Ecke Gefahr im Strafraum der Viersener auf. Kurz vor dem Pausentee setze Joel Mangano (40.) dann einen Ball an den Pfosten. Es sollte allerdings nicht der einzige Aluminiumtreffer im Laufe des Spiels gewesen sein, wie sich in Halbzeit zwei zeigte.

Die wohl gefährlichste Chance des ganzen Spiels hatte Kawamura (62.), als ein Ball von der rechten Seite durch Jonas Landwehrs mit Tobias Busch einen Abnehmer fand. Busch steckte clever auf Kawamura durch, der anschließend Kaltak im Viersener Tor umkurvte. Doch anstatt den Ball ins leere Tore zu schießen, knallte sein Ball an den rechten Torpfosten. Wenig später setzte Kawamura (67.) nach einem Freistoß durch Janpeter Zaum den Ball erneut an den Pfosten.

Kurz vor dem Spielende erwies sich dann Grefkes erneut als sicherer Rückhalt, als er einen Ball des eingewechselten Niklas Thobrock (86.) in höchster Not zur Ecke klärte. Letztendlich blieb es beim 0:0 zwischen beiden Mannschaften, die jeweils noch auf den ersten Saisonsieg warten.

Viersen Trainer Kemal Kuc beklagte nach dem Spiel den Ausfall von insgesamt sechs Stammspielern, dementsprechend zufrieden war er, dass seine Mannschaft dennoch einen Punkt aus Süchteln entführen konnte. „Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Amern waren wir kompakter und hatten unsere Chancen. Das Unentschieden geht in Ordnung“, sagte Kuc.

Sein Gegenüber Frank Mitschkowski musste ebenfalls auf einige seiner Schützlinge verzichten. Vor allem die Ausfälle von Spielern aus dem Zentrum machte sich im Spiel des ASV bemerkbar. „Wir haben im Moment auch von der Bank her nicht die Möglichkeit noch einmal mehr Tempo ins Spiel zu bringen“, stellte Mitschkowski klar. „Man muss mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn der nicht schmeckt. Wir haben es in der zweiten Halbzeit einen Tick besser gemacht als in der ersten“, resümierte der ASV-Coach nach Spielende.

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