Foto: Heiko van der Velden
Der ASV Süchteln punktet in dieser Saison äußerst konstant. Mit 20 Punkten aus 15 Spielen belegen die jungen Wilden von Trainer Frank Mitschkowski den zehnten Tabellenplatz und sind damit die erfolgreichste Landesliga-Mannschaft in der Region. Beachtlich ist der Erfolg dabei deshalb, weil man im Sommer mit den Abgängen von u.a. Hiromasa Kawamura (27), Tobias Busch (34), Karsten Robertz (32), Alexander Verlinden (29) und Maik Lambertz (27) viel Erfahrung verloren hat. Ersetzt wurden diese Spieler größtenteils durch junge, talentierte und hungrige Spieler. Damit blieben die Verantwortlichen ihrem „ASV-Weg“ treu. Bereits seit Jahren schaffen es dabei auch immer wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung ins Landesliga-Team.
Der erst 19-jährige Luca Roschat, der in der vergangenen Saison bereits als A-Jugendlicher zum Einsatz kam, ist mit 15 Toren der mit Abstand treffsicherste Spieler des Teams. Mit Matteo Matz (17) und Lars Prigge (18) gehören zwei aktuelle A-Jugendliche zum festen Bestandteil des Landesligisten. LeonitPopova (19) und Johannes Wilms (19) kamen in der Vorsaison ebenfalls als A-Jugendliche in der Landesliga zum Einsatz. Wilms stand dabei in 14 von 15 Spielen über die volle Distanz auf dem Platz.
Während der Einsatz und die Einstellung der Spieler in jedem Spiel stimmt, gibt es dennoch auch ein kleines Manko. „Die Konstanz in der Leistung ist das, woran wir arbeiten müssen. Dabei haben wir aber eine Engelsgeduld“, sagt ASV-Coach Mitschkowski, dessen Mannschaft sich stetig weiterentwickelt und ihr volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat.
Beim 1:0-Auswärtserfolg über Oberliga-Absteiger MSV Düsseldorf kamen aus der Startaufstellung sieben von elf Spielern bereits in der Jugend für den Verein zum Einsatz. „Das ist die Bestätigung einer guten Jugendarbeit und für den Verein schön. Es ist natürlich toll, dass man nicht nur für Nachbarvereine ausbildet und stattdessen die Spieler im eigenen Verein halten kann“, erklärt Mitschkowski.
Der eingeschlagene Weg der Süchtelner bringt natürlich weitere Vorteile mit sich. Gerade in schlechten Zeiten scheinen die Spieler noch enger zusammenzuwachsen und gestärkt aus dieser Phase herauszukommen, weil vor allem die Identifikation mit dem Verein stimmt.
Am Sonntag steht für die Mannschaft indes das Heimspiel gegen den VfB 03 Hilden II an, die mit 23 Punkten den achten Tabellenplatz belegen. Drei Punkte dahinter lauern die Süchtelner, die sich bei einem erfolgreichen Ausgang an Hilden vorbeischieben könnten.
„Hilden ist ein sehr spielstarker Gegner mit einer jungen Mannschaft. Wir freuen uns darauf, gegen Mannschaften zu spielen, die auch Fußballspielen wollen“, so Mitschkowski. Die Süchtelner können dabei mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Heimspiel gehen. Aus bisher sieben Heimsielen holte der ASV fünf Siege.
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