Landesliga: Der Kader des 1. FC Mönchengladbach steht

Die Halbzeit in der Vorbereitungsphase ist noch nicht ganz erreicht, da gibt es von Seiten des 1. FC Mönchengladbach bereits eine wichtige Wasserstandsmeldung. „Die Mannschaft steht. Wir haben jetzt 23 Spieler im Kader“, sagte Neu-Trainer Andre Dammer.

Nach dem Abstieg aus der Oberliga-Niederrhein blieben mit Torwart Solomon Martins, Hannes Lingel, Marcel Lüft und Florian Torrens den Westendern lediglich vier Spieler des alten Kaders erhalten. Insgesamt verließen nach der zurückliegenden Saison 17 Spieler die 1. Mannschaft.

Wieder mit dabei ist ab sofort Martini Lombaya, der in der Einfachrunde in der vergangenen Saison bereits 7 Spiele für das Team absolviert hat. Hinzu kommt Tim Schlippes, der zuvor für die 2. Mannschaft des Vereins auflief.  Aus der U19 rücken insgesamt sechs Spieler hoch in den Landesliga-Kader. Luis Lisiecki, Emanuel Dacosta Boloko, Philmon Gabriel Tecleab, Nils Fleuth (TW) und Agon Lajqi feierten dabei bereits in der vergangenen Saison ihr Debüt für die Mannschaft und zeigen damit auf, was in Zukunft wieder der Weg des 1. FC Mönchengladbach sein soll. „Wir wollen in Zukunft wieder unsere eigenen A-Jugendlichen an den Verein binden, um dann in drei Jahren eine gewachsene Mannschaft aus FC-Spielern zu haben“, hatte der Sportliche Leiter Siegfried Finken bereits vor drei Wochen mitgeteilt.

Bei dem großen Aderlass kommt der Verein selbstverständlich nicht ganz ohne externe Neuzugänge aus. So werden drei Koreaner und drei Japaner zukünftig Teil der Mannschaft sein, wovon bei insgesamt dreien eine internationale Spielberechtigung angefordert werden muss.

Bereits zu Einsatzzeiten in der Landesliga kommen die Neuzugänge Alexander Nuss (SV Uedesheim), Adel Hanifa (1. FC Viersen), Dennis Lammerz (VfB Korschenbroich) und Max Lisiecki (TSV Meerbusch II). Hinzu kommt Lucas Scelza von GW Holt. Für Lammerz ist es dabei gleichzeitig auch die Rückkehr an alter Wirkungsstätte, der bis 2015 für die damalige Zweite des Vereins in der Bezirksliga auflief und dabei auch Landesliga-Luft schnuppern durfte. Max Lisiecki spielt nun zukünftig mit seinem Bruder Luis in einer Mannschaft. Bis zur Saison 2019/20 gehörte er dem Fohlenstall an und kam für Borussia Mönchengladbach u.a. in der Junioren-Bundesliga zum Einsatz.

Auch die ersten Testspiele hat die Mannschaft mittlerweile absolviert. Nach der empfindlichen 1:9-Auftaktniederlage beim VfL Jüchen-Garzweiler zeigte sich das Team zuletzt beim Blitzturnier des KFC Uerdingen bereits stark verbessert. Zwar stimmten auch dort die Ergebnisse noch nicht, aber diese spielen für Dammer eh nur eine untergeordnete Rolle. Mit 1:3 hatte man im ersten Spiel gegen BW Mintard das Nachsehen. Anschließend verloren die Mönchengladbacher mit 0:6 gegen Regionalliga-Absteiger KFC Uerdingen, die allerdings wohl zum Favoritenkreis für den sofortigen Wiederaufstieg zählen dürften.

„Im ersten Spiel gegen BW Mintard haben wir ein gutes Spiel gezeigt, haben durch in individuelle Fehler am Ende aber verloren. Zuvor waren wir mindestens gleichwertig und hatten auch selber gute Einschussmöglichkeiten“, erklärte Dammer, für den dieser Auftritt Hoffnung und auch gleichzeitig eine wichtige Erkenntnis gab. „Dort war erstmalig zu erkennen, dass wir landeligatauglich sein werden“, fügte der 1. FC-Coach weiter an.

Mit den ersten drei Trainingswochen zeigte sich Dammer derweil zufrieden. Er erwarte von der Mannschaft aber eine stetige Verbesserung, um dann schlussendlich das bestmögliche Ergebnis am 1. Spieltag herauszuholen. Dort kommt es am Samstag, den 27. August zum Duell gegen den SC Kapellen-Erft, die vom ehemaligen Sportlichen Leiter der Westender Björn Feldberg trainiert werden. Noch hat die Mannschaft gut 4 Wochen Zeit, um sich auf dieses Spiel vorzubereiten.

Für Dammer steht indes bereits seit längerem das Saisonziel fest – der Ligaerhalt in der Landesliga. „Unser Ziel ist erstmal mit der jungen Mannschaft die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu erreichen. Natürlich werden wir Fehler machen, die müssen wir in den kommenden Wochen aber abstellen“, so Dammer, der aktuell noch damit beschäftig ist das „Sturm-Problem“ zu lösen. „In den ersten Einheiten hat man gemerkt, dass die Schuh vorne noch etwas drückt“, erklärt der Trainer der Westender.

Das dies keinesfalls eine leichte Aufgabe sein werden wird, ist sich Dammer selbstverständlich bewusst: „Ich sträube mich nicht vor der schweren Aufgabe. Ich möchte aber versuchen, dass die Mannschaft bessere Ergebnisse erzielt, wie in der letzten Saison. Ich hatte hier in der Jugend damals fünf wunderschöne Jahre und möchte dem Verein dafür nun etwas zurückgeben. Ich habe Vertrauen in den Kader. Ich weiß aber auch, dass dort noch viel Arbeit drin steckt.“

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