Das tut weh. Mit Branimir Galic (26) wechselt im Sommer der beste Torschütze des 1. FC Viersen in die Oberliga zu Teutonia St. Tönis. Für den Tabellenzweiten ist der Abgang des Topstürmers ein herber Verlust, immerhin erzielte Galic mit 18 Toren 43 Prozent aller Viersener Tore. Eine Bestmarke, die in der Landesliga einmalig ist. Erst am vergangenen Sonntag zeigte er wieder, wie wertvoll er für die Mannschaft ist. Beim 3:2-Heimerfolg gegen den Tabellenführer MSV Düsseldorf erzielte Galic alle drei Tore der Viersener.
„Der Wechsel von Branimir ist natürlich schade für uns. Es ist schwer, so einen treffsicheren Stürmer zu finden. Er hat das überragend gemacht. Ich kann mich nur bei ihm für die gute Leistung bedanken“, sagt Trainer Kemal Kuc, der ihn gerne in seinem Team behalten hätte.
Am Ende war allerdings nicht nur die sportliche Perspektive in der Oberliga in St. Tönis ausschlaggebend für den Abgang von Galic. Beruflich ergeben sich für ihn und seine Frau durch den Wechsel ebenfalls gute Möglichkeiten.
Die Viersener werden sich nun extern nach einem neuen Stürmer umsehen, der für mindestens 20 Tore pro Saison gut ist. Die Suche wird sicherlich nicht einfach werden, denn auch die anderen Vereine werden ihre Fühler nach solchen Spielern ausstrecken.
Bis zum Saisonende ist Galic aber noch dabei und wird in bekannter Manier sicherlich noch für weitere Tore im Trikot des 1. FC Viersen sorgen. Am heutigen Donnerstag tritt er mit seiner Mannschaft beim SC Reusrath an, die mit 27 Punkten auf Platz neun der Tabelle stehen. Im Hinspiel fegte die Kuc-Elf die Reusrather deutlich mi 5:1 vom Platz. In dem Spiel traf Galic übrigens doppelt. Mit weiteren Toren kann nicht nur er sich die Torjägerkanone am Saisonende sichern, sondern auch den 1. FC Viersen am Ende der Spielzeit eine Spitzenposition in der Tabelle bescheren.
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