Foto: Heiko van der Velden
Der 1. FC Mönchengladbach musste im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VfB 03 Hilden II eine hauchdünne 2:3-Niederlage einstecken, verkaufte sich allerdings teuer. Die Vorzeichen auf dieses Spiel waren alles andere als gut. Personell pfiffen die Westender aus dem letzten Loch. Die nächste Hiobsbotschaft gab es dann beim Warmmachen für die Elf von Trainer Tim Schmitz, als Emanuel DacostaBoloko sich den Fuß umschlug und aus der Startaufstellung genommen werden musste. Für ihn rückte Torwart Solomon Martins als Feldspieler in die erste Elf. Mit Tim Schlippes nahm dann lediglich ein Ergänzungsspieler auf der Bank Platz. Martins machte seine Sache im Feld gut, war jederzeit im Sturmzentrum anspielbar und erwies sich als äußerst kopfballstark.
Es waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, da musste Torwart Nils Fleuth bereits zweimal hinter sich greifen. Gleich zu Anfang leistete man sich einen Schnitzer im Spielaufbau. Hendrik Schnittert (2.) zeigte sich nach der Balleroberung eiskalt und traf zum 0:1 der Hildener. Ein verwandelter Foulelfmeter durch Moritz Holz (5.) sorgte schließlich für das 0:2. In der Folge war es zunächst Fleuth, der Schlimmeres verhinderte. Doch die Mannschaft fing sich, kam nach einem Angriff über die linke Seite durch Minseok Kim (16.) zum 1:2-Anschlus. Fortan klappte es besser, auch in der Defensive agierten man nun sicherer. Kurz vor der Pause war es erneut Fleuth, der einen Schuss von ChrisowalandisPapadopoulus (39.) aus halblinker Position über die Latte lenkte. Wenige Augenblicke später war Fleuth allerdings machtlos, als Papadopoulus (40.) einen Abpraller zum 1:3 nutzte. Quasi mit Pausenpfiff traf Innenverteidiger Luis Lisiecki (45.) dann per Freistoß den Pfosten.
Die Westender schlugen sich auch im weiteren Spielverlauf gegen den Tabellenzweiten mehr als achtbar. Personell fehlte es Coach Schmitz allerdings an Alternativen, um für mehr Gefahr in der Offensive zu sorgen. So blieb den Mönchengladbachern nichts anderes übrig, als auf Konter zu setzen. Hildens Reserve fand allerdings auch nicht die Mittel, um sich entscheidend gegen die Defensive der Mönchengladbacher durchzusetzen, dafür standen die Abwehrreihen des Tabellenschlusslichts zu kompakt.
In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal spannend, als Filip Horvat (84.) auf Höhe der Mittellinie einen Pass der Gäste abfing und sich bis in den Strafraum durchtankte. Aus spitzen Winkel traf der Mittelfeldspieler dann ins Tor und verkürzte auf 2:3. Doch am Ende musste die Mannschaft die 18. Saisonniederlage im 20. Spiel hinnehmen. Den Mönchengladbachern muss man zugutehalten, dass das Team sich trotz des sicheren Abstieges nicht hängen ließ und aus ihren Möglichkeiten das Beste machte.
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