Der 1. FC Mönchengladbachsteht am 2. Spieltag der Landesliga bereits vor einer Hercules-Aufgabe. Zu Gast sind die Westender am Samstag um 17 Uhr bei der SG Unterrath, die bei genauer Betrachtung des Kaders kein normaler Landesligist ist.
Nachdem die Elf von Trainer Muhammet Isiktas in der vergangenen Saison dem Abstieg in die Bezirksliga nur knapp entgangen war und den Klassenerhalt erst in der Relegation schaffte, haben die Unterrather bei der Kaderzusammenstellung kräftig aufgerüstet. Alleine von Oberliga-Absteiger SC West wechselten mit Kevin Joao Lobato, Denis Sitter, Milan Senic, Yassine Khadraoui und Thorsten Pyka gleich fünf gestandene Oberliga-Spieler nach Unterrath. Sitter kam für den SV Straelen und SpVg Greuther Fürth U23 sogar in der Regionalliga zum Einsatz. Ebenfalls Regionalliga-Erfahrung haben Milan Senic, Yassine Khadraoui, Markus Wolf und Ferdi Acar. Hinzu kommt Necirwan Khalil Mohammad, der für den KFC Uerdingen sogar in der dritten Liga spielte. Trotz diesen hochkarätigen Kaders gab es für die Unterrather im ersten Saisonspiel beim Rather SV eine 0:1-Niederlage. Am Mittwoch hatte die Mannschaft beim A-Ligisten SV Hilden Nord, die nach 4 Spieltagen noch 0 Punkte auf dem Konto haben, große Mühe und gewann lediglich hauchdünn mit 5:4.
Ausgerechnet für dieses Duell plagen Trainer Andre Dammer arge Personalprobleme, der aktuell noch nicht weiß, welcher Spieler ihm in Unterrath zur Verfügung stehen. Fest steht, das mit Liesicki, Tim Schlippes, Alexander Nuss, Martini Lombaya und Adel Hanifa gleich fünf Spieler verletzt ausfallen. Hinzu kommen mit Agon Lajqi und Max Liesicki zwei weitere Akteure, welche von ihrem Arbeitgeber nicht freibekommen haben. „Wir sind gerade dabei A-Jugendliche hochzuschreiben, um mit genügend Spielern anreise zu können. Das ist natürlich keine optimale Vorbereitung“, äußerte sich Dammer. Der Altersdurchschnitt dürfte am Samstag bei 20 Jahren liegen.
„Wichtig ist, dass wir eine gute defensive Stabilität reinbekommen und von der ersten Minute an hellwach sind. Das ist mir sehr wichtig. Wir haben in den letzten beiden Spielen den Start verschlafen“, sagt Dammer, der damit u.a. auf die Auftaktpartie gegen den SC Kapellen-Erft anspielt. Bei der 0:2-Niederlage fielen beide Tore bereits nach 8 Minuten. Anschließend fanden die Mönchengladbacher allerdings gut ins Spiel. Lediglich die letzte Entschlossenheit vor dem Tor der Kapellener fehlte gegen eines der Top-Teams der Liga.
„Wir haben gegen Kapellen trotz der frühen Rückstandes gut dagegengehalten und unser Spiel gefunden. Spielerisch waren wir nachher sogar gleichwertig“, zog Dammer positive Schlüsse vom ersten Saisonspiel.
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