Egal ob Bundesliga oder Kreisliga – ein Derby hat immer einen ganz besonderen Charakter und bietet eine gewisse Brisanz, doch das Spiel zwischen Concordia Viersen II und dem 1.FC Viersen III setzte dem gewiss die Krone auf. Denn bis zum Ende der Saison firmierte die „Dritte“ des 1.FC als „Zwote“ der Concordia, viele der heute rot gekleideten Spieler haben ihre komplette Zeit als Fußballer gar in Blau-Weiß verbracht – alleine deswegen versprach die Partie am Sonntag ein Spektakel der besonderen Art zu werden. Dabei lag die Favoritenrolle klar auf Seiten der Rot-Weißen Viersener.
Von Beginn an wurde es die enge Partie, die sich viele gewünscht hatten – eng und kämpferisch, aber zumeist fair, also nicht der sprichwörtliche „Ritt auf der Rasierklinge“, wie man ihn sonst aus Derbys in der C-Liga gewohnt ist. Doch die in rot-weiß gekleideten Viersener machten schnell klar, wer in diesem Spiel die Hosen anhaben sollte, schon nach sieben Minuten gingen sie durch Marius Ingerfeld in Führung. In der Folge rangen beide Mannschaften um Spielanteile, hatten Chancen, konnten aber keine jeweils für sich nutzen. Der FC drückte auf den Führungstreffer und konnte selbigen in persona Marius Ingerfeld in der 31. Minute zum 2:0-Halbzeitstand auch erzielen.
Die zweite Hälfte begann, so, wie die erste aufgehört hatte -umkämpft. Jedoch auch hier wieder mit dem glücklichen Ende für den Favoriten. In Minute 63 und 72 konnte Phillip Genzen, sehenswert per Doppelschlag auf insgesamt 4:0 Tore aus Sicht des 1.FC Viersen III erhöhen. Gekrönt wurde die insgesamt starke Leistung des Teams durch das Tor zum 5:0 Endstand durch Marvin Schotten in der 81. Spielminute. Kurz vor Schluss wurde die ansonsten recht fair geführte Partie noch durch je einen Platzverweis auf beiden Seiten getrübt.
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