Kr. B: Zwei Gegentore in der Nachspielzeit besiegeln die Niederlage von Concordia Viersen

Schon Sepp Herberger wusste, dass der Ball rund ist und ein Spiel (zumeist) 90 Minuten dauert. Diese schmerzliche Erfahrung mussten die Spieler von Blau-Weiß Concordia Viersen am Sonntag auch machen- in der Nachspielzeit kassierten sie zwei unglückliche Gegentore und verloren so ihr Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Meer mit 2:3.

Schon vor dem Spiel war klar, dass es schwer für die Viersener werden würde, fielen doch insgesamt vier Stammkräfte, aus den verschiedensten Gründen, aus. Und genau so, im Sinne einer self-fulfilling prophecy, starte auch das Spiel – bereits nach zwei Minuten lagen die Spieler von Tobias Beier mit 0:1 hinten. Philipp Panitz hatte für die Gäste aus Meer getroffen. Doch dieser Rückstand wehrte nicht lange. Schon zwei Minuten später glich Viersen Kapitän, Ibrahim „Ibo“ Cobanoglu zum 1:1 aus. Wer aber nun eine heiße und feurige Partie, den sprichwörtlichen „Ritt auf der Rasierklinge“ erwartete wurde enttäuscht und musste eher mit fußballerischer Magerkost Vorlieb nehmen, zumindest über weite Strecken des Spieles. Denn beide Mannschaften vermochten es nicht den (spiel-)entscheidenen Unterschied zu machen. Natürlich kamen sie zu Chancen, jedoch versandeten sie in der Abwehr des jeweils anderen oder es mangelte schlichtweg am letzten Quäntchen Überlegung und Ruhe, um einen Treffer zu erzielen. Jedoch muss man gerade den Hausherren ein Chancenübergewicht attestieren, doch was nutzen Chancen, wenn man sie in nichts Zählbares ummünzen kann?

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich: Beide wollten, aber keiner konnte. Mit zunehmender Spielzeit wurde das Spiel körperlicher und ruppiger. Besonders ärgerlich für die Viersener: Erneut ist einer ihrer Spieler, diesmal mit gelb-rot des Feldes verwiesen worden. Mit gesteigerter Körperlichkeit und einer härteren Spielführung, geht auch zumeist Unkonzentriertheit einher. Von genauso einer Unkonzentriertheit profitierten die Concorden in der 89.Minute. Ein Viersener wurde im Strafraum der Gäste regelwidrig zu Fall gebracht, den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Ibo Cobanoglu sicher zur 2:1 Führung.

Was danach geschah ist nur schwer mit Worten zu beschreiben oder zu erklären, zumindest aus Viersener Sicht. Vielleicht wähnten sie sich schon zu sicher mit der 2:1 Führung- man weiß es nicht! Binnen drei Minuten stellten die Gäste das Spiel komplett auf den Kopf und drehten durch Gentrit Konxheli (91.) und Dennis Berestovyy (94.) das 2:1 zu einem 2:3 um.

Viersens Trainer Tobias Beier war nach dem Spiel reichlich enttäuscht von der Leistung seines Teams und sagte: „Glückwunsch nach Meer zum Sieg, die sind heute mit nur einem Auswechselspieler angereist und haben bis zu letzten Sekunde gekämpft“. Die Leistung seiner Mannschaft wollte er noch nicht allzu groß bewerten, ließ aber verlauten, dass es dich spürbar war, dass vier Stammspieler fehlten und nur diese Ausfälle nur schwer zu kompensieren seien.

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