Wie erwartet wurde es das schwere Spiel in Otzenrath. Von Beginn an hatten unsere Jungs Schwierigkeiten mit den Platzverhältnissen, was den Spielfluss beeinträchtigte. Bereits nach 25 Minuten musste Trainer Arian Geguri zweimal verletzungsbedingt wechseln, was die Situation nicht einfacher machte.
In der 28. Minute bekam Otzenrath einen Elfmeter zugesprochen, doch unser Torwart Steve Blazeski parierte stark und hielt den RSV damit im Spiel. Anschließend kam der RSV besser ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. Kurz vor der Pause war es schließlich Durukan Celik, der nach einem schön herausgespielten Angriff das 0:1 für den RSV erzielte. Mit dieser Führung ging es in die Kabine.
Otzenrath kam mit viel Kampfgeist aus der Halbzeit und glich in der 56. Minute durch Jaspers zum 1:1 aus. Doch nur sieben Minuten später zeigte Melih Karakas seine Klasse: Nach einem starken Zuspiel überlistete er den Torwart mit einem sehenswerten Heber und brachte den RSV erneut in Führung – 1:2!
Was danach folgte, war ein wildes und hektisches Spiel, in dem leider auch der Schiedsrichter eine entscheidende Rolle spielte.
In der 68. Minute wurde ein Otzenrather Spieler beim Schussversuch gefoult. Der Schiedsrichter pfiff folgerichtig auf Freistoß. Der Ball landete jedoch bei einem anderen Otzenrather Spieler, der aus der Distanz direkt aufs Tor schoss und traf. Obwohl das Spiel durch den Pfiff des Schiedsrichters bereits eindeutig unterbrochen war, entschied dieser überraschend auf Vorteil und gab das Tor. Ein klarer Regelverstoß, denn eine einmal erfolgte Unterbrechung kann nicht rückgängig gemacht und nachträglich als Vorteil gewertet werden. So stand es plötzlich 2:2.
Das Spiel nahm weiter an Dramatik zu. In der 70. Minute fiel nach einer strittigen Abseitsentscheidung das 3:2 für Otzenrath. Doch die Jungs vom RSV gaben nicht auf und drängten auf den Ausgleich. Nach einer Ecke war es schließlich Onur Altuntaç, der das 3:3 erzielte. In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams wollten den Sieg, doch am Ende blieb es beim Unentschieden.
Fazit: Natürlich hatte man sich mehr erhofft, aber unter den Umständen kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Nun heißt es, weiter hart zu arbeiten, um nächste Woche gegen Wickrathhahn die drei Punkte einzufahren!
Quelle: Rheydter SV
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de