Frauen: „Ich bin total glücklich, dass ich die Aufgabe als Trainer hier annehmen darf“

Am gestrigen Montag hat die 1. Frauenmannschaft von Borussia Mönchengladbach das Training der Sommervorbereitung auf die Saison 2022/23 in der Frauen-Regionalliga West aufgenommen.

Erstmals das Training leitete Jonas Spengler (27), der vergangene Woche offiziell als neuer Trainer der Mannschaft vorgestellt wurde und die Nachfolge von Interimstrainer Christian Klein antritt, der zukünftig wieder zum U17-Team hinzustößt.

„Ich bin total glücklich, dass ich die Aufgabe als Trainer hier annehmen darf. Mein Wunsch ist es, im Fußball zu arbeiten und jeden Tag Vollgas zu geben. Diese Rahmenbedingungen bietet Borussia mir. Es ist für mich eine tolle Herausforderung, die ich voller Motivation angehen werde“, sagte Spengler, der die Trainerposition hauptamtlich ausführen wird.

Der gelernte Bankkaufmann arbeite zuletzt als Trainer in der Verbandsliga Hessen für die SG Hombressen/Udenhausen. Von Anfang 2020 bis Ende 2021 sammelte er zudem wichtige Erfahrung im Frauenfußball als Co-Trainer des Bundesligisten SC Freiburg. Angefangen hat Spengler seine Trainerlaufbahn beim FSV Bergshausen 1899, die er in die Kreisoberliga geführt hat. Von dort an ging sein Weg steil nach oben. Ein Jahr später folgte nämlich der Wechsel zum SV Kaufungen in die Bezirksliga. Spengler erwarb in dieser Zeit auch die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Dort entstand auch der Kontakt nach Freiburg. Zudem war er seit 2017 auch als Trainer der Regionalauswahl Kassel für die U16/17 tätig und war als Trainer der Hessenauswahl mitverantwortlich für den Jahrgang 2002.

Die Tür nach Mönchengladbach öffnete ihm nun Koordinator Peter Hansen, dessen Vertrag zum 30. Juni allerdings nicht verlängert wurde. Hansen ist ein langer Wegbegleiter von Spengler ist. „Ich kenne Peter seit dem Tag, an dem ich selbst noch in der U15 gespielt habe. Seitdem haben wir regelmäßig Kontakt. Durch meine Arbeit als Co-Trainer in Freiburg ist der Kontakt noch einmal enger geworden“, berichtet Spengler.

Konkrete Ziele hat der neue Coach des Frauen-Regionalligisten auch schon, der einst selbst im Mittelfeld gespielt hat und daher den ballbesitzorientierten Fußball mit viel Kontrolle und dem nötigen Zug nach vorne liebt: „Es geht in erster Linie darum, die Abgänge als Gruppe aufzufangen und einen sehr ausgeprägten Teamgedanken zu entwickeln. Wir wollen einen Fußball spielen, der auch der Klubphilosophie entspricht. Wir haben die Qualität, um oben mitzuspielen in der Liga. Wir wollen maximal erfolgreich sein, aber immer unter der Voraussetzung, dass wir unsere Werte und Spielkultur auch auf dem Platz bekommen

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