FV Eigengewächs Schalina Eimler eröffnete den Torreigen. Foto: Heiko van der Velden
Im Viertelfinale des Niederrheinpokals traf der FV Mönchengladbach zuhause auf den Ligakonkurrenten SV Heißen.
Von Anfang an agierte der FV kompakt in der Defensive und man erspielte sich früh die ein oder andere Möglichkeit gefährlich vor dem Tor der Gäste aufzutauchen. Zunächst fehlte es noch am konsequenten Abschluss, aber die Gladbacherinnen versuchten es in der Anfangsphase weiter mit gut durchdachten Spielzügen und der Führungstreffer war dann letztlich nur noch eine Frage der Zeit.
In der 5. Spielminute baute der FV klug von hinten heraus ausgehend von Moni Resech auf. Sie fand im Mittelfeld Lidia Nduka, die sich kompromisslos durchsetzte und dann direkt auf Kristina Birmes weiterleitete. Birmes wurde zwar zunächst geblockt, aber der Ball fand seinen Weg zu Schalina Eimler im Rückraum, die direkt abzog und den Ball links oben in den Winkel platzierte. Absolut verdiente Führung zu diesem frühen Zeitpunkt aufgrund der Bemühungen des FV dahin.
Die Gastgeberinnen setzten in der Folge nach, belohnten sich aber dann doch erst recht spät mit einem Doppelpack kurz vor dem Halbzeitpfiff. Erst traf Lidia Nduka selber zum 2:0 und eine Minute später legte sie maßgeschneidert auf Alina Eick ab, die der Torhüterin aus kurzer Distanz keine Chance ließ. So ging man mit einer verdienten 3:0 Führung in die Pause.
Wer gedacht hatte der SV Heißen würde nun versuchen das Spiel umzubiegen, sah sich getäuscht. Mehr oder weniger igelten sich die Mülheimerinnen in ihrer eigenen Hälfte ein. Der FV aufgrund dessen darauf bedacht das Spiel weiter zu kontrollieren. Dennoch schlichen sich unerklärlich einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein und prompt wurde eine Nachlässigkeit nach etwa einer Stunde bestraft. Der SV Heißen erzielte ein wenig überraschend den Treffer zum 1:3.
Der FV ließ sich jedoch da nicht von beirren und schaltete dann doch direkt wieder ein bis zwei Gänge höher. Zunächst noch ohne Ertrag, aber dann nutzte Alina Eick per Kopf eine perfekt getimte Ecke von Jackie Coenen in der 68.Spielminute und stellte wieder den drei Tore Abstand her.
Die Gladbacherinnen nun weiter zielstrebig in Richtung Tor brauchten dann bis zur 81. Minute um nach einem bilderbuchreifen Konter auf 5:1 zu stellen. Lidia Nduka wurde erneut in der Tiefe ins Szene gesetzt, sie setzte sich in ihrer unnachahmlichen Art durch und legte uneigennützig auf die mitgelaufende Sahra Hassan ab, die den Ball sicher ins Tor einschob. Sicherlich der beste Angriff des Spiels, der besonders Trainer Marco Ketelaer erfreute.
Etwas später war dann auch Schluss und Ketelaer wusste die Leistung des Teams zu würdigen: „Wir haben heute über weite Strecken die richtige Balance mit und gegen den Ball gefunden. Abgesehen von ein paar kleineren Unachtsamkeiten standen wir meist gut organisiert gegen den Ball und bei Ballbesitz haben wir deutlich gemacht wie spielstark wir sind. Dazu haben wir über weite Strecken des Spiels eine beeindruckende Mentalität gezeigt. Mit so einem Auftreten sind wir nur schwer zu stoppen. Nun warten wir mal die Auslosung ab und freuen uns auf kommenden Sonntag, wenn wir in der Liga zum Stadtderby bei Borussia Mönchengladbach 2 antreten müssen. Quasi das nächste Highlight.“
Das Niederrheinpokalhalbfinalticket ist zum zweiten Mal nacheinander gelöst und nun heißt es für den FV beim Tabellenführer der Niederrheinliga am nächsten Sonntag, Anstoß 12.00 Uhr, nachzulegen.
Quelle: FV Mönchengladbach / Marco Ketelaer
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