FV Mönchengladbach tritt auf der Stelle

Alina Honold traf früh für den FV. Foto: Heiko van der Velden

Im siebten Saisonspiel ging der FV zum sechsten Mal mit 1:0 in Führung, aber letztlich reichte es nur zu einem Punkt beim Gastspiel in Velbert.

Der FV startete mal wieder unter dem Motto „Täglich grüßt das Murmeltier“ mit dem 1:0 in die Partie. Diesmal brauchte man knapp drei Minuten nach dem Anpfiff bis der Ball im gegnerischen Tor landete. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte von Anna Peck fand Alina Honold am gegnerischen Strafraum, die sich im Rücken der Viererkette abgesetzt hatte. Gekonnt überwand die Stürmerin mit einem Heber die Torhüterin zur frühen Führung. Der FV hatte zunächst in der Folge das Spiel soweit im Griff, offenbarte aber ab und an einige Nachlässigkeiten, die die Gastgeberinnen nicht zwingend zu nutzen wussten. Der FV war aber gefühlt näher am 2:0 dran als das der Ausgleich fallen würde. Kurz vor der Pause quasi eine dreifach Chance für den FV im gegnerischen Strafraum als die Velberterinnen sich mehrfach in die Schüsse warfen bis der Schiedsrichter letztlich auf Abseits entschied. So blieb es zur Pause bei der knappen 1:0-Führung.

Nachdem Wechsel verflachte das Spiel zusehends. Der FV verstand es nicht seine wenigen konstruktiven Angriffe erfolgreich abzuschließen und wie ist dann so ist, schlägt der Gegner dann gnadenlos zu. Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, die Gegnerinnen wurden trotz Überzahl nicht ausreichend attackiert und schon zappelte der Ball im Netz. Hannah Frey konnte unbedrängt an der Strafraumgrenze abschließen. Es blieben aber ja noch 30 Minuten, um dann doch noch das Spiel für sich zu entscheiden. Allerdings fehlten dem FV in der verbleibenden Zeit die Mittel dem Spiel nochmal eine entscheidende Wendung zu geben. Letztlich konnte man sich sogar bei Torhüterin Franzi Gareißen bedanken, die mit einer Großtat in einer Eins-gegen-Eins Situation schlimmeres verhinderte.

Zum Ende der Partie litt das Spiel dann zusehends unter vielen verletzungsbedingten Unterbrechungen, die aber kurioserweise hinsichtlich der Nachspielzeit nicht berücksichtigt wurden. Bereits nach einer nachgespielten Minute pfiff der Unparteiische ab. Am Ende ein gerechtes Unentschieden, das den FV nicht wirklich weiterbringt.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich FV Trainer Marco Ketelaer nach dem Spiel: „Wir hatten heute die große Chance mit einem Sieg in der Tabelle nach oben zu klettern, aber nun mehr treten wir nach dem Unentschieden auf der Stelle. Leider schaffen wir es nicht unser Spiel über die gesamte Spielzeit durchzudrücken. Woche für Woche schleichen sich Flüchtigkeitsfehler ein, die uns das Leben unnötig schwer machen. Das müssen wir schnellstmöglich abstellen, sonst stecken wir bis auf weiteres im Niemandsland der Tabelle fest.“

Kommenden Sonntag kommt der gut gestartete Aufsteiger aus Kaarst in den Campuspark. Da ist der FV wieder gefordert und muss sich beweisen.

Quelle: FV Mönchengladbach / Marco Ketelaer

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