Der FV holt sich den Pott. Foto: FV Mönchengladbach
Die FV Frauen wurden ihrer Favoritenrolle im Kreispokalfinale gerecht und schlugen den 1.FC Viersen ungefährdet mit 5:0.
Der Niederrheinligist übernahm von Anfang an das Kommando und verfügte über eine Menge Ball- und Spielkontrolle. Der 1.FC Viersen versuchte kompakt dagegen zu halten. Entsprechend die Gladbacherinnen darauf bedacht die nötigen Lücken zu finden. Immer wenn der FV dabei mal die Schlagzahl erhöhte, wurde es brenzlig im Viersener Strafraum. Gleich drei Hundertprozentige ließ der FV dabei in der Anfangsphase liegen. Auch eine Vielzahl von Ecken blieb zunächst ungenutzt bis Lena Edle von Pollak in der 23.Spielminute eine Hereingabe von Kristina Birmes per Kopf am zweiten Pfosten ins Tor beförderte. Fünf Minuten später erhöhte Alina Honold mit einem abgefälschten Schuss aus der zweiten Reihe auf 2:0.
Die Viersenerinnen kamen in der Folge lediglich zu zwei,drei ungefährlichen Abschlüssen aus der Distanz. Der FV fortan weiter spielbestimmend, aber auch nicht wirklich zwingend.
So ging es letztendlich mit der 2:0 Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der FV mit viel Ballbesitz, die Viersenerinnen um Schadensbegrenzung bemüht. Mit fortlaufender Spielzeit konnten die Außenseiterinnen dann nicht mehr mithalten und im Minutentakt rollte ein Angriff des FV nach dem anderen auf das gegnerische Tor. Die Viersener Torhüterin konnte sich hierbei einige Male auszeichnen. Ab und an wurden die Gladbacherinnen darüber hinaus vom Schiedsrichterassistenten ausgebremst, der für den Geschmack des FV zu oft unberechtigt auf Abseits entschied.
In der 57.Minute setzte sich Lidia Nduka dann eindrucksvoll über links durch und traf ins lange Eck zum 3:0. In der Schlussviertelstunde ließ Kristina Birmes noch zwei Tore folgen und belohnte sich für ihr engagiertes Spiel. Am Ende ein verdienter Sieg des FV und eine weitere Trophäe nach dem Gewinn des Hallenmasters.
FV Trainer Marco Ketelaer wusste nach der Partie den Verlauf des Spiels gut einzuordnen:
„Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und haben uns zu Beginn einige klare Chancen erspielt. Durch eine von vielen Standardsituationen sind wir verdient in Führung gegangen. Über weite Strecken haben wir das Spiel bestimmt. Viersen hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegen gehalten. In der Schlussviertelstunde hätten wir das Ergebnis durchaus noch höher gestalten können. Letztlich haben wir eines unserer Saisonziele erreicht und mit dem Kreispokal einen weiteren Titel in der noch jungen Vereinsgeschichte gewonnen.“
„Wir haben uns gut verkauft und viele Komplimente bekommen! Es hat mit der Sensation nicht sollen sein…dafür war der Gegner zu stark! Glückwunsch von meiner Seite an den verdienten Sieger FV Mönchengladbach“, fasste Viersens Trainer Sebastian Schinkels zusammen.
Nun richtet sich der Fokus des FV Mönchengladbach auf die Liga und nicht zuletzt auf den Niederrheinpokal. Hier trifft man am 10.April um 19.30 Uhr auf den Regionalligisten VfR Warbeyen im heimischen Campuspark.
Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer
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