FV Mönchengladbach gewinnt Topspiel

Lidia Nduka nicht aufzuhalten an ihrem Geburtstag. Foto: Heiko van der Velden

Blickte man auf die Formkurve beider Teams konnte man eine spannende Partie erwarten und so boten der FV Mönchengladbach und CfR Links Düsseldorf bei sommerlichen Temperaturen ein packendes Spiel an dessen Ende der FV als verdienter Sieger vom Platz ging.

Die Gladbacherinnen legten los wie die Feuerwehr und bereits nach 30 Sekunden zappelte der Ball im Netz der Gäste. Nach einer schnellen Spieleröfnung schickte Leonie Simnonia Geburtstagskind Lidia Nduka auf die Reise. Die dynamische Stürmerin setzte sich über links unwiderstehlich durch und legte uneigennützig ab auf die mitgelaufende Kristina Birmes, die völlig frei zur 1:0 Führung abschloss. Keine drei Minuten später der nächste vielversprechende Angriff, aber Sahra Hassan scheiterte aus aussichtsreicher Position an der Gästekeeperin.

Der FV blieb in der Folge spielbestimmend und in der 18.Spielminute erhöhte Nduka nach feiner Vorlage von Kristina Birmes auf 2:0. Von den Düsseldorferinnen war bis dahin nicht viel zu sehen. Lediglich bei Eckstößen brandete etwas Gefahr vor dem Gladbacher Tor auf, aber ansonsten stand die Defensive der Gastgeberinnen sicher.

Noch vor der Pause der nächste Streich von Nduka. Frühe Balleroberung von Lena Edle von Pollak im Mittelfeld, weitergeleitet auf Sahra Hassan, die ihre Sturmpartnerin perfekt in Szene setzte. Nduka schloss in Torjägermanier ab und kurze Zeit später ging der FV mit einer verdienten 3:0 Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel nun die Gäste präsenter und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der FV aber weiterhin mit mehr Zug zum Tor, vor allem über Lidia Nduka, die kaum bis gar nicht aufzuhalten war. Doch in dieser Phase verursachten die Gladbacherinnen einen unnötigen Elfmeter, den die Gäste in der 53. Spielminute zum 1:3 verwandelten.

Die Gladbacherinnen nur kurz geschockt drehten wieder auf und zunächst verpasste Sahra Hassan eine scharfe Hereingabe von Nduka nur knapp und direkt danach scheiterte Birmes nach einer tollen Einzelleistung am Außenposten (55.Minute).

Mit fortlaufender Spielzeit kam nun mehr Hektik auf und der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. Der FV näher am vierten Tor als der CfR am Anschlusstreffer. Wieder war es Nduka in der 73.Minute, die aus kurzer Distanz die gegnerische Torhüterin per Kopfball prüfte. Die Torfrau der Düsseldorferinnen reagierte glänzend.

So wogte in der restlichen Spielzeit das Spiel hin und her. Beide Teams trotzten den warmen Temperaturen und gingen an ihre Grenzen. Als man schon davon ausging, dass das Spiel durch war, ermöglichte der FV den Gästen unnötigerweise in der Schlussminute doch noch den Anschlusstreffer. Letztlich brachten die Gladbacherinnen dann aber den Sieg über die Nachspielzeit.

Nach dem Schlusspfiff sanken alle ausgepumpt zu Boden, zum Freuen über den verdienten Sieg fehlte einfach die Kraft. Mit dem vierten Dreier in Folge kletterte der FV weiter nach oben und überholte den Gast in der Tabelle.

Trainer Marco Ketelaer entsprechend zufrieden nach dem Spiel: „Wir wollten unsere Erfolgsserie fortsetzen und im direkten Vergleich den CfR überholen. Das ist uns eindrucksvoll gelungen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt und sind verdient mit 3:0 in die Pause gegangen. Nach dem Wechsel hat dann auch Düsseldorf gezeigt warum sie mit oben stehen in der Liga. Leider waren wir in Durchgang zwei nicht mehr effizient genug und haben die endgültige Vorentscheidung verpasst . Stattdessen haben wir den Gegner nochmal unnötig an Zählbares schnuppern lassen. Da müssen wir uns in den verbleibenden Spielen cleverer anstellen. Wir haben ein junges entwicklungsfähiges Team und solche Leistungen lassen auch für die Zukunft hoffen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute alles rausgehauen hat.“

Nun hat der FV erstmal die Gelegenheit die Akkus wieder aufzuladen, denn erst in zwei Wochen steht das letzte Heimspiel der Saison an gegen BW Mintard, bevor es zum Abschluss eine Woche später zur SGS Essen geht.

Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer

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