Frauen: Wir wollen ein ganz klarer Pokal-Underdog sein und Nadelstiche setzen

Foto: Heiko van der Velden

Ein absoluter Klassiker unter den Derbys ist das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln. Das Spiel polarisiert schon seit eh und je die beiden Fanlager bei den Männern und sorgt jedes Mal für eine ganz besondere Stimmung im Stadion. Am Sonntag gibt es dieses Spiel auch bei den Frauen. Dann empfängt Borussia Mönchengladbach um 14 Uhr in der 2. Runde des DFB-Pokals im heimischen Grenzlandstadion in Rheydt die klassenhöhere Mannschaft des 1. FC Köln.

„Ich bin jetzt im dritten Jahr im Verein und weis, was dieses Spiel bedeutet. Wir sind verpflichtet in diesem Spiel das Herz auf dem Platz zu lassen und alles dafür tun, um die Mannschaft im roten Trikot zu schlagen. Wenn wir vom Platz gehen, werden die Zuschauer hoffentlich stolz sein, wie wir uns zerrissen haben“, sagt Trainer Jonas Spengler, für den es das erste echte Derby gegen Köln ist.

Es ist nicht das erste Mal, das beide Mannschaften im Pokalwettbewerb aufeinandertreffen. Zuletzt war dies in der Saison 2015/16 der Fall. Damals siegten die Kölnerinnen mit 4:1 über Borussia. Nun soll nach Möglichkeit die Revanche glücken. Mit dabei war damals übrigens Carolin Corres (28), die Borussia in all den Jahren die Treue hielt, am Sonntag verletzungsbedingt allerdings nicht dabei sein kann. Ebenfalls ausfallen werden Emily Tichelkamp, Britt van Rijswijck und Lea Egbers.

„Wir wollten uns gegen die maximal besten Mannschaften messen. Wir wollen diese Teams und zeigen, was in uns steckt. Es ist natürlich klar, dass wir als Underdog in dieses Spiel gehen. Die Voraussetzungen sind etwas anders als bei den Männern, wenn man gegen Köln spielt. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht in einem Spiel gegen Köln erfolgreich sein kann. Vielleicht werden wir neun von zehn Spielen gegen Köln verlieren, aber wenn wir dieses eine Spiel am Sonntag erwischen, ist das vielleicht für die Ewigkeit“, weis Spengler um die Bedeutung dieses Spiels.

Für Neuzugang Yvonne Zielinski ist dieses Spiel noch einmal etwas ganz Besonderes, die selber insgesamt sieben Jahre für Köln spielte. Die 34-jährige Flügelspielerin wechselte im Sommer vom MSV Duisburg nach Mönchengladbach. Zudem besteht zwischen Zielinski und jemanden aus dem Trainerteam eine besondere Verbindung.  

„Wir wissen um unsere Rolle in dem Spiel und werden daher extrem kompakt sein. Wir wollen es Köln so schwer wie möglich machen Torchancen herauszuspielen. Wir wollen dann in den entscheidenden Momentan selber da sein und nach vorne hin Gefahr ausstrahlen. Wir wollen ein ganz klarer Pokal-Underdog sein und Nadelstiche setzen“, so Spengler.

Während Borussia Mönchengladbach in der 1. Runde des Wettbewerbs beim Landesligisten SV Eintracht Leipzig-Süd mit 5:0 gewann, hatten die Kölnerinnen als Erstligist ein „Freilos“ und steigen erst jetzt in den DFB-Pokal ein. In der Liga gab es derweil am vergangenen Sonntag eine 1:2-Niederlage bei RB Leipzig.

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