Am gestrigen Sonntag stand das Topsspiel der Frauen Kreisliga A in Viersen an. Der Drittplatzierte TSV Wachtendonk-Wankum trat beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer 1.FC Viersen an. Das von Sebastian Schinkels trainierte Team ist in dieser Saison noch ohne Punktverlust.
Am Hohen Busch begann ein Spiel auf Augenhöhe. Der Gast aus Wachtendonk-Wankum verstand es mit konsequenter Laufarbeit und Zweikampfführung die spielerisch dominanten Viersenerinnen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Insgesamt neutralisierten sich beide Teams völlig und somit blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Durchbrochen wurde diese Armut an Höhenpunkten, als Demet Cetinkaya im Strafraum „WaWas“ per Foulspiel gestoppt wurde. Schiedsrichter Mika Hauser zeigte zurecht auf den Punkt. Charleen Enger (35.) nahm sich den Ball und trat zum fälligen Strafstoß an. Sicher verwandelte die Stürmerin zum 1:0 für den 1.FC Viersen. Ein Tor, welches der Türöffner für diese Partie hätte bedeuten können.
Allerdings musste die Partie unmittelbar nach der Viersener Führung abgebrochen werden. Schiedsrichter Mika Hauser knickte im Rückwärtslauf derartig unglücklich um, so dass dieser die Partie nicht weiterleiten konnte. Da vor Ort kein weiterer neutraler Schiedsrichter zur Verfügung stand, wurde Viersens Schiedsrichterobmann Saki Tsivalidis kontaktiert, um die Partie fortzuführen. Mit dieser Entscheidung war der TSV Wachtendonk-Wankum nicht einverstanden und setzte die Partie nicht fort.
„Sobald ein Spiel bereits angepfiffen wurde, darf der Schiedsrichter nur ersetzt werden, wenn beide Mannschaften damit einverstanden sind. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Spiel wahrscheinlich von Beginn an neu angesetzt.“, so Tsivalidis.
Ein Kuriosum am Rande: das Rückspiel beider Teams findet schon am kommenden Sonntag in Wachtendonk statt. Eine Neuterminierung der abgebrochenen Partie steht noch aus.
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