Frauen: Saisonanalyse Borussia Mönchengladbach

Madita Giehl (re.) ist Spielerin der Saison bei Borussia Mönchenladbach. Foto: Heiko van der Velden

Borussia Mönchengladbach ist wieder zweitklassig. Nach der Meisterschaft in der Frauen-Regionalliga West setzte sich die Mannschaft auch in den beiden Relegationsspielen gegen den SV Elversberg durch und tritt damit in der kommenden Saison in der 2. Frauen-Bundesliga an.

So lief die RückrundeDie Mannschaft holte in der Rückrunde sieben Punkte mehr als in der ersten Saisonhälfte. Waren es in der Rückrunde noch 22 Punkte, waren es im neuen Jahr 29 Punkte. Bemerkenswert ist auch die Anzahl der Gegentore. Hier halbierte sich die Zahl von 20 auf zehn. Einzig allein die Partie am 17. Spieltag gegen Abstiegskandidat 1. FFC Recklinghausen ging mit 1:2 verloren. Anschließend startete der VfL eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage. In den letzten drei Ligaspielen blieb das Team ohne Gegentor. Hinzu kommen die Siege in der Relegation gegen den SV Elversberg.

Das war gut in der SaisonFür Trainer Jonas Spengler war die mannschaftliche Geschlossenheit der oberste Punkt, warum es mit dem Aufstieg geklappt hat. „Die Mannschaft hat an einem Strang gezogen“, so Spengler. Jede Spielerin machte zudem einen Schritt nach vorne in ihrer Entwicklung. „Die Mädels haben den Plan, den wir hatten, über die Saison vertraut und umgesetzt. Mit unserer Dominanz haben wir die Spiele bestimmt und daran geglaubt, dass das der richtige Weg ist“, erklärt Spengler.

Das war nicht so gut in der Saison Die Chancenverwertung hätte besser sein können oder wie die Mannschaft im letzten Drittel zum Tor kommt bzw. wie viel klare Chancen die Mannschaft herausspielt und verwertet hat. „Wir hätten schon viel früher den Sack zumachen können“, moniert der VfL-Coach. Vorrangig waren es die Spiele, wo sich die Mannschaft schwer tat zu großen Chancen zu kommen. So war z.B. das Spiel beim FSV Gütersloh II relativ harmlos, obwohl man viel den Ball hatte. In der 89. Minute bot sich dann durch einen Elfmeter die Chance zum Sieg. Allerdings scheiterte man an der Torhüterin der Gütersloherinnen. Die Partie endete 1:1. „Wir müssen gegen einen Gegner, der tief steht, noch klarer zu Torchancen kommen“, sagt Spengler mit Blick in die Zukunft.

Die Spielerin der SaisonHier ist Madita Giehl zu nennen. Die 29-jährige Abwehrspielerin war über Jahre die Konstante in der Mannschaft und ein wichtiger Bestandteil des Aufstiegsteams. „Sie hat sich diese Nennung verdient“, erklärt Spengler.

Wie geht es weiter? Die Mannschaft bleibt so zusammen. Das Gesicht des Kaders wird sich demnach nur leicht verändern. Lediglich Kapitänen Giehl hängt aus beruflichen Gründen ihre Fußballschuhe vorerst an den Nagel. Pia Gneisinger und Melina Moll verstärken zukünftig die eigene zweite Mannschaft und bleiben dem Verein treu. Über Neuzugänge ist aktuell noch nichts bekannt. Allerdings befindet man sich hier in guten Gesprächen. „Wir wollen den Konkurrenzkampf hochhalten. Das hat uns ausgemacht, dass wir auf Augenhöhe konkurrieren. Das zieht einem durch die Saison auch durch“, so der Aufstiegstrainer. Das Ziel für die kommende Spielzeit ist auch klar. Der Klassenerhalt soll her. „Wir versuchen, einen guten Saisonstart hinzulegen und dann gucken, wo die Reise hingeht. Im ersten Jahr ist ganz klar das Ziel sich zu halten, zu etablieren und früh mit unten nichts zu tu zu haben. Das wäre wichtig“, so Spengler, der den Spielstil für die neue Liga nicht verändern will. Sein Team soll weiterhin den Ball haben und dominant auftreten. Das erste Training ist für Samstag, dem 08. Juli angesetzt. Unter dem Strich eine relativ kurze Pause, denn am 13.08. steht mit Spiel bei Holstein Kiel in der 1. Runde des DFB-Pokals bereits das erste Pflichtspiel der neuen Saison an. Eine Woche später geht es dann auch in der Liga los. Testspiele sind gegen VfL Wolfsburg II (16.07.), DSC Arminia Bielefeld (30.07.) und SV Werder Bremen (05.08.) geplant.

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