Der FV Mönchengladbach steht nur zwei Jahre nach Gründung vor dem ganzen großen Sprung und dem damit verbundenen Aufstieg in die Frauen-Regionalliga West. Bereits in der vergangenen Saison hatte die Mannschaft von Trainer Marco Ketelaer gute Chancen den Aufstieg bereits in der Premierensaison zu schaffen, doch aufgrund der Corona-Pandemie konnten lediglich acht Spiele absolviert werden. Nach einer langen Unterbrechung wurde die Saison bekannterweise annulliert.
Wie war der Saisonverlauf?
Zum Start gab es einen fulminanten 7:0-Heimefolg gegen den aktuellen Tabellenvierten Viktoria Winnekendonk. Dies alleine zeigt die spielerische Klasse, welche in der Mannschaft steckt. Nach sechs weiteren Siegen, in denen man lediglich einen Gegentreffer kassierte, muss das Team dann beim 1:1-Unentschieden gegen Tusa 06 die ersten Saisonpunkte abgeben. Bei Verfolger Borussia Mönchengladbach II gab es anschließend ein torloses Unentschieden.
Was lief gut?
Die Defensivarbeit der Mannschaft ist die Basis des Erfolges. Lediglich sechs Gegentreffer aus 15 Spielen sprechen dafür für dich. „Wir profitieren von der mannschaftlichen Geschlossenheit und einem gutem Teamgeist“, erklärt zudem FV-Coach Ketelaer. Top-Torjägerin des Teams ist Alina Honold mit bislang 14 Saisontreffer, die beinahe in jedem Spiel trifft. Doch auch 13 weitere Spielerinnen konnten sich bislang in die Torschützenliste eintragen und beweisen das auch in ihnen Offensivstärke steckt.
Was muss besser werden?
Trotz der zweitbesten Offensive der Liga hadert Ketelaer mit der mangelnden Chancenverwertung seines Teams. „Wir brauchen einfach zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen“, so Ketelaer. Oft sind es aber nur Kleinigkeiten, die dann nicht zum Torerfolg führen. „Natürlich stellt sich der Gegner auch auf uns ein. Da müssen wir dann Lösungen finden, um die Chancen dann konsequent zum Abschluss zu bringen und dann die Tore zu machen“, sagt Ketelaer weiter.
Personal und Neuzugänge?
Mit Kyra Densing konnte der FV Mönchengladbach eine langjährige Spielerin von Borussia Mönchengladbach für sich gewinnen. Die 30-jährige Offensivspielerin spielte für die großen Nachbarn u.a. in der Frauen-Bundesliga und verfügt über eine menge Erfahrung.
So lief die Vorbereitung
Zum Auftakt gab es einen 4:0-Erfolg beim OSV Meerbusch. Anschließend folgte ein 2:0-Sieg beim Tabellenzweiten der Mittelrheinliga, dem Viktoria Waldenrath-Straeten. Bei Alemannia Aachen aus der Mittelrheinliga gab es ein 1:0. Gegen die Regionalligisten Borussia Mönchengladbach (2:4) und VfR Warbeyen (0:2) kassierte das Team zuletzt zwei Niederlagen. Trotzdem zeigte man hier eine engagierte Leistung und spielte auf Augenhöhe mit den klassenhöheren gegnerischen Teams.
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