Foto: Heiko van der Velden
Jetzt hat Borussia Mönchengladbach in der 2. Frauen-Bundesliga auch den ersten Auswärtssieg unter Dach und Fach. Beim VfL Wolfsburg II gewann die Spengler-Elf vor 115 Zuschauern auf dem Nebenplatz Elsterweg am Samstagnachmittag mit 1:0 (1:0). Es war das dritte „zu null“ der laufenden Saison für den VfL. Eine gute Defensive war dabei das Erfolgsrezept in Wolfsburg. „Wir haben das Spiel heute in der Defensive gewonnen. Wir standen extrem kompakt und haben viel als Team verteidigt“, sagte Trainer Jonas Spengler nach Spielende.
Taktisch gut eingestellt, nutze Sarah Schmitz (18.) einen Fehler in Defensive der Wolfsburgerinnen zur 1:0-Führung aus. Bei einem Rückpass trat Torhüterin AnnekeBorbe neben dem Ball. Die Mönchengladbacherinnen zeigte sich durch ihr Pressing hellwach, als Schmitz dazwischen sprintete. Anschließend wurde es aufseiten der Wölfinnen kampfbetonter, allerdings kam Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer mit lediglich zwei Gelben Karten aus.
Als Kristina Bartsch kurz nach dem Seitenwechsel bei einem hohen Ball von Torhüterin Borbe in der Luft zu Fall gebracht wurde, verpasste es Laura Radke (56.) vom Elfmeterpunkt, das Ergebnis auszubauen. Borbe ahnte die Ecke und parierte so den Schuss von Radke. „Trotz des verschossenen Elfmeters hat Laura ein sehr gutes Spiel gemacht. Sie war einer der absoluten Aktivposten in der Mannschaft. Der verschossene elf schmälert ihr Leistung in keinster Weise“, so Spengler.
Wirklich Gefahr kam vor dem Tor von Luisa Palmen nicht auf. Lediglich kurz vor Spielende wurde es einmal kurz brenzlich. Als Karla Brinkmann aus der Distanz zum Schuss ansetzte. Der Ball knallte allerdings an die Latte. Wenige Augenblicke später war die Partie dann auch schon aus.
Trainer Spengler sprach anschließend von einem verdienten Sieg: „Unser Spiel war heute sehr strukturiert und gut organisiert. Die Mädels haben heute eine super Disziplin gezeigt und gut verteidigt.“
Mit nunmehr 15 Punkten springt Borussia Mönchengladbach in der Tabelle auf Platz neun und kommt dem Ziel Klassenerhalt damit immer näher. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir die Klasse halten wollen, dafür braucht man in der Regel 30 Punkte. Die Hälfte haben wir bereits, obwohl wir noch zwei Spiele in der Hinrunde zu absolvieren haben. Darauf können wir stolz sein“, so Spengler.
Der Mannschaft stehen nun zwei spielfreie Wochenenden in der Meisterschaft bevor, ehe im Dezember die letzten beiden Ligaspiele in diesem Jahr anstehen. Am 10. Dezember empfängt man im heimischen Grenzlandstadion das Team des 1. FFC Turbine Potsdam, ehe man eine Woche später bei der SG 99 Andernach (17.12.) antritt. Zur Überbrückung steht am 30. November ein Testspiel bei PSV Eindhoven an.
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