Frauen: Borussia Mönchengladbach siegt auch im Rückspiel und steigt in die 2. Liga auf

Foto: Heiko van der Velden

Borussia Mönchengladbach ist wieder zweitklassig. Im Rückspiel der Aufstiegsrelegation zur 2. Frauen-Bundesliga setzte sich die Mannschaft vor 1.350 Zuschauern in Göttelborn beim SV Elversberg durch und feierte nach der Meisterschaft in der Regionalliga West nun auch den Aufstieg. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von 9.100 Zuschauern im Borussia-Park mit 2:1 gewonnen.

Angepeitscht von zahlreichen mitgereisten Fans nahm der VfL wie auch im Hinspiel das Heft in die Hand. Ein langer Ball von Madita Giehl nutzte Sarah Schmitz (12.) für die frühe 1:0-Führung. Nur zwei Minuten später landet der Kopfball von Jessica Hackenberger nur knapp neben dem Tor. Die Spengler-Elf war auch in der Folge die Mannschaft, mit höherem Offensivdrang. Bis auf eine kleine Unachtsamkeit kurz vor der Pause agierten die Mönchengladbacherinnen äußerst sicher. Ein weiter Treffer blieb der Mannschaft zunächst verwehrt. So verfehlte Kristina Bartsch in der 35. Minute nach Vorarbeit von Hackenberger das Tor nur knapp.

Nach der Pause war es dann erneut Schmitz (59.), die den Ball im Tor unterbrachte. Zunächst passte Emily Tichelkamp auf Carolin Corres, die sich auf der Grundlinie durchsetze und den Ball auf Höhe des zweiten Pfostens spielte. Dort stand Schmitz goldrichtig, die nur noch einschieben musste. Kurze Zeit später hätte Schmitz (62.) beinahe ihren dritten Treffer erzielt. Nach einem Foulspiel an Tichelkamp im Strafraum scheiterte sie jedoch an Elversbergs Torhüterin Nadine Winckler, die unten rechts abtauchte. Die nächsten Minuten hatten dann etwas von Tragik. Als sich Emma Junold im Mittelfeld durchgesetzt hatte, spielte sie den Ball scharf von der rechten Strafraumseite vor das Tor. Yvonne Brietzke (68.) versuchte den Ball zu klären, traf dabei jedoch ins eigene Tor.

Die Antwort folgte jedoch prompt. Nach einem Angriff über die linke Seite spielte Hackenberger den Ball von dem Tor. Nachdem Kristina Bartsch zunächst aus kurzer Distanz verfehlt hatte, traf Selma Fohrer (70.) zum 3:1. Damit war der alte Abstand wiederhergestellt. Im weiteren Verlauf ergaben sich dann für die Mönchengladbacherinnen noch mehrere Gelegenheiten, das Ergebnis auszubauen. So landete der Ball von Fohrer in der 77. Minute nur knapp neben dem Tor, als sie von der Strafraumkannte abzog. Fünf Minuten später scheiterte Kristina Bartsch aus spitzen Winkel frei vor dem Tor an Winckler. Nachdem einige Minuten noch nachgespielt werden musste, ertönte dann der Schlusspfiff. Der Jubel der Mönchengladbacherinnen war riesengroß. Sie lagen sich vor Freunde in den Armen und belohnten sich für eine kräftezehrende Saison. Vor allem in Drucksituationen bewiesen die Spielerinnen, dass sie da sind und an ihre Grenzen gehen.

„In der ersten Minute des Spiels war klar, wie das heute hier ausgeht. Die Mädels waren unglaublich. Was sie heute über 90 Minuten auf dem Platz gebracht haben, war unfassbar stark“, sagte Aufstiegs-Trainer Jonas Spengler. „Wir waren in der ganzen Saison gut drin, aber was wir heute abgeliefert haben, war einfach nur Wahnsinn“, fügte Spengler weiter an.

Für ihn war ab dem dritten Treffer endgültig klar, dass das Ding durch ist. „Bei uns herrscht einfach jetzt nur pure Freude. Mit uns hat keiner gerechnet vor der Saison aufgrund der ganzen Abgänge. Wir haben jetzt gezeigt, was es ausmacht ein Team zu sein und mit ganz viel Leidenschaft als Gruppe an einem Ziel zu arbeiten. Der Aufstieg ist total verdient“, so ein überglücklicher VfL-Coach.

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