Borussia Mönchengladbach hat sein Heimspiel am 29. Spieltag der Fußballbundesliga mit 2:1 gegen Hertha BSC gewonnen. Personell lichtet sich so langsam das große Lazarett. Fünf Spieler fehlten Trainer Dieter Hecking im Spiel gegen die Hauptstädter nur noch.
Für Vincenzo Grifo und Tobias Strobl kam ein Einsatz nach ihren Verletzungen noch zu früh. Vor 51.417 Zuschauern gingen die Berliner in der 40. Minute durch Salomon Kalou in Führung. Nach dem Seitenwechsel war die Fohlenelf die aktivere Mannschaft und erspielte sich immer wieder einige gute Torchancen. Der Treffer von Patrick Herrmann in der 54. Minute wurde zunächst vom Videoschiedsrichter zurückgenommen. Trainer Dieter Hecking bewies bei seinen Einwechslungen dann ein sehr glückliches Händchen.
Nach einer Flanke von Patrick Herrmann leitet der eingewechselte Josip Drmic den Ball zum ebenfalls eingewechselten Thorgan Hazard weiter, der den Ball zum vielumjubelten 1:1 einschiebt. Nur ein paar Minuten später dann eine kuriose Szene. Nico Elvedi wird im Strafraum von den Beinen geholt. Der fällige Pfiff von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus blieb zunächst aus. Eigentlich entwickelte sich schon die nächste Aktion in dem Spiel, doch dann rückte wieder der Videoschiedsrichter in den Vordergrund. Nachdem sich Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus die Szene noch einmal angesehen hatte, entschied sie doch auf Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Thorgan Hazard sicher. Borussia Mönchengladbach rückt nach dem elften Saisonsieg auf den achten Rang und hält sich somit weiter eine Minichance auf die europäischen Plätze.
Am kommenden Samstag geht es zum frischgebackenen Meister FC Bayern München. Im Hinspiel gab es einen knappen 2:1-Erfolg der Fohlenelf. Anstoß in der Alianz-Arena ist am Samstag um 18:30.