Borussia-Frauen drehen spektakulär – 4:2 gegen Ingolstadt

Foto: Heiko van der Velden

Nach vier sieglosen Partien in Folge haben die Zweitligafrauen von Borussia Mönchengladbach ihren Negativlauf beendet. In einer mitreißenden Partie gelang dem Team ein beeindruckendes Comeback: Gegen den FC Ingolstadt wandelten die Fohlen ein 0:2 in einen 4:2-Heimsieg um.

Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus für die Gastgeberinnen. Die Gäste aus Bayern präsentierten sich von Beginn an griffig und zielstrebig. Schon nach knapp zehn Minuten nutzte Annika Kömm die erste Gelegenheit zur frühen Führung. Nur kurz darauf verhinderte Abwehrspielerin Yvonne Zielinski mit vollem Einsatz den möglichen Doppelschlag. Ingolstadt blieb weiter gefährlich und jubelte nach 13 Minuten erneut – doch der Kopfballtreffer von Anna-Lena Fritz zählte wegen einer Abseitsstellung nicht.

Die Dominanz der Schanzerinnen zahlte sich in der 28. Minute doch noch aus: Emma Kusch zirkelte einen Freistoß sehenswert in den rechten Winkel – 0:2. Borussia hatte zwar mehr Ballbesitz, kam aber lange kaum zu gefährlichen Aktionen. Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs gelang es den Gastgeberinnen, Druck aufzubauen. Nach zwei guten Distanzschüssen fiel kurz vor der Pause der Anschlusstreffer: Fiona Itgenshorst traf aus kurzer Distanz unter die Latte und sorgte für neuen Schwung im Gladbacher Spiel.

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein völlig anderes Bild. Die Borussia-Frauen übernahmen sofort die Initiative, spielten mutiger und zielstrebiger nach vorn. Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn scheiterte Suus van der Drift noch knapp, ehe Bartsch in der 55. Minute den Ausgleich erzielte. Eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite rutschte durch – Bartsch war zur Stelle und traf ins leere Tor.

Die Gastgeberinnen hielten das Tempo hoch, standen defensiv sicher und ließen kaum noch Chancen der Gäste zu. In der 72. Minute belohnte sich das Team für den großen Aufwand: Nach einem abgewehrten Schuss reagierte Maresa Arici am schnellsten und drückte den Ball zum 3:2 über die Linie.

Damit war der Spielverlauf endgültig gedreht, doch Borussia hatte noch nicht genug. Acht Minuten vor Schluss sorgte Britt van Rijswijck mit einem sehenswerten Volleytreffer nach einer Ecke für die Entscheidung. In der Nachspielzeit traf van der Drift noch den Innenpfosten – es blieb beim 4:2.

Mit diesem verdienten Erfolg meldet sich Borussia im Kampf um einen Platz im Tabellenmittelfeld eindrucksvoll zurück. Nach einer schwachen ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft große Moral, viel Leidenschaft und Spielfreude – ein Sieg, der Selbstvertrauen geben dürfte.

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