Der 1. FC Mönchengladbach ist zurück zu den eigenen Wurzeln gekehrt und das mit Erfolg. Mit 20 Punkten belegen die Westender nach 16 Spieltagen den zwölften Tabellenplatz in der Bezirksliga. Der Kader der Mannschaft ist jung. Mit einem Durchschnittsalter von gut 20 Jahren haben die Mönchengladbacher sogar die jüngste Mannschaft der gesamten Liga. Vor knapp einem Jahr hatte Tim Schmitz das Ruder des Teams übernommen und bei Amtsantritt den Weg direkt aufgezeigt. „Wir wollen wieder dahinkommen, dass wir mehr auf unsere eigenen Talente setzen können. Wir haben eine gute Jugendarbeit. Darauf sollten wir aufbauen“, sagte Schmitz damals. Auch wenn es nicht ganz ohne externe Neuzugänge geht, die Großteil der Mannschaft ist durch die eigene Talentschmiede ausgebildet worden und hat Verein auch im Seniorenbereich die Treue gehalten.
„Wir sind auf einem guten Weg, aber der Weg brauch natürlich Zeit“, sagt Schmitz, der behutsam an die Aufgabe herangeht, wohl wissend das der Kader noch mehr Potenzial besitzt, als er bislang gezeigt hat.
Der Start im Sommer in der Bezirksliga war etwas holprig. Aus den ersten sechs Spielen holte man lediglich drei Punkte und gewann somit nur gegen Red Stars MG (2:1). Alle anderen fünf Spiele gingen verloren. Auch wenn ein positiver Trend zu erkennen war, dauerte es etwas, bis auch die Ergebnisse stimmten. Aus den vergangenen zehn Spielen gab es immerhin 17 Punkte. Der Punkteschnitt hat sich somit von 0,5 auf 1,7 verbessert.
„Es war insgesamt die fehlende Erfahrung, die dazu geführt hat, dass wir am Anfang der Saison nicht gepunktet haben. Wir haben uns in jedem Spiel genügend Torchancen erarbeitet. Wir haben aber die einfachsten Sachen dann nicht in Tore umgewandelt“, sagt Schmitz. Seine Mannschaft erzielte zu Saisonbeginn aus sechs Spielen lediglich fünf Tore. Zehn Spiele weiter ist man bei 31 Toren angekommen und konnte einige hohe Siege feiern: Hülser SV (6:3), SSV Grefrath (4:0), DJK/VfL Willich (4:3), Türkiyemspor MG (5:3) und VfL Tönisberg (4:2).
„Die Spieler lernen aber Step-by-Step dazu. Das sieht man an den letzten Spielen, das dann auch irgendwann die Ergebnisse kommen. Wir sind nicht nervös geworden und haben an unserem Weg festgehalten. Wir sind davon überzeugt, dass der Weg auch der richtige ist“, so Schmitz weiter.
Mit sieben Toren ist Eigengewächs Erjon Duriqi der treffsicherste Spieler des Teams. Mit 22 Jahren zählt Hannes Lingel zu den erfahrensten Akteuren der Mannschaft, der mit Abstand die meisten Spiele im Seniorenbereich für die Mannschaft absolviert hat. Zur Rückrunde ist dann auch 55-Tore-Mann Steffen Scheike (28) endlich spielberechtigt für den 1. FC.
Am kommenden Sonntag reist der 1. FC Mönchengladbach zum abgeschlagenen Tabellenletzten SC Schiefbahn, die lediglich drei Punkte auf ihrem Konto haben. Das Ziel ist in diesem Spiel klar – Drei Punkte sollen her. Die Voraussetzungen dafür hat die junge Mannschaft der Westender. Es gilt jedoch die Leistung abzurufen und die Chancen auch in Tore umzuwandeln.
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