Foto: Heiko van der Velden
Mit einem deutlichen 5:1-Erfolg über den SC Velbert hat der ASV Süchteln in der Landesliga am Sonntag den Sprung auf Tabellenplatz drei geschafft. Die Mannschaft von Trainer Volker Hansen zeigte über weite Strecken eine reife Vorstellung, profitierte dabei aber auch von einem starken Auftritt ihres Torhüters Elvedin Kaltak und nutzte die Offensivaktionen konsequent.
Bereits in der 4. Minute ging der ASV in Führung: Nach einem scharf hereingespielten Ball von Philipp Kremer in den Strafraum konnte der Velberter Schlussmann die Situation nicht bereinigen. Janpeter Zaum schaltete am schnellsten und drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie. Doch Süchteln tat sich im Anschluss schwer, den Druck hochzuhalten, wie auch Trainer Hansen später anmerkte. Velbert suchte immer wieder den Weg mit langen Bällen und tauchte in dieser Phase häufiger gefährlich vor dem ASV-Tor auf.
Die wichtigste Szene der ersten Hälfte ereignete sich in der 24. Minute: Naoufal El Hamdani stieg nach einer Flanke am höchsten und platzierte seinen Kopfball wuchtig Richtung untere Ecke. Kaltak reagierte jedoch glänzend, tauchte ab und verhinderte mit einer spektakulären Parade den möglichen Ausgleich. Nur zwei Minuten später baute der ASV seine Führung aus. Über die rechte Seite zog Leon Falter energisch in den Strafraum und schloss unten rechts zum 2:0 ab – ein Treffer, der Süchteln sichtbar Sicherheit zurückgab.
In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs setzte der ASV einen weiteren wichtigen Schlag: Eine Hereingabe rutschte an die Strafraumkante durch, wo Philipp Kremer per Direktabnahme zum 3:0 verwandelte (45.+2). Der Offensivmann war einer der auffälligsten Akteure – umso bitterer, dass Kremer kurz nach der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Seine eigene erste Einschätzung deutete auf eine schwere Knieverletzung hin. „Ich hoffe sehr, dass sich das nicht bestätigt“, sagte Hansen später mit spürbarer Sorge.
Für Kremer kam Leo Rennett ins Spiel – und der Joker traf sofort: In der 59. Minute erhöhte er mit einem Heber auf 4:0. Velbert gelang zwar durch einen sehenswerten Distanzschuss von El Hamdani in den Winkel (82.) der Ehrentreffer, doch der ASV setzte nur Minuten später den Schlusspunkt. Bora Kat traf in der 86. Minute zum 5:1-Endstand.
Mit nun 26 Punkten schiebt sich Süchteln auf Rang drei der Tabelle – und geht mit breiter Brust in die abschließende Trainingswoche der Hinrunde. Trainer Hansen zeigte sich zufrieden, ordnete den Sieg aber nüchtern ein: „Wir wollten aus den letzten beiden Spielen das Maximum holen und heute den Grundstein legen. Velbert ist im 5-3-2 schwer zu bespielen, aber wir machen die Tore zum richtigen Zeitpunkt. Das 4:0 nach der Pause war wie ein Steckerziehen.“ Überschattet wurde der Erfolg jedoch von Kremers Verletzung: „Das ist der einzige Wermutstropfen. Hoffen wir, dass es nicht so schlimm ist.“
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