Seit knapp zwei Wochen läuft die Jugendabteilung des 1. FC Viersen unter neuer Führung auf. Martin Parker hat dabei die Nachfolge von Timo Wendelen angetreten, der als Sportlicher Leiter Jugend zum 1. FC Mönchengladbach gewechselt ist.
Das Parker den Posten nach dem Ausscheiden von Wendelen antritt, lag auf der Hand. Parker kennt als Hauptgeschäftsführer des Vereins die Verantwortlichen und Gegebenheiten und hat zusätzlich als Jugendtrainer ohnehin einen guten Überblick über das Geschehen. Zudem arbeitete er zuvor bereits eng mit dem bisherigen Jugendleiter zusammen und hat im Zuge dessen auch die jüngsten Erfolge der Jugendabteilung entscheidend mitgeprägt.
„Ein weiterer wichtiger Grund für die Entscheidung den Posten des Jugendleiters zu übernehmen, war das Team im Jugendvorstand. Hier wird seit Bestehen hervorragende Arbeit geleistet“, sagt Parker
Trotz der aktuellen Corona-Situation erfährt die Jugend in Viersen einen regelrechten Boom. Die Viersener haben nicht nur jede Altersklasse besetzt, sondern teilweise sogar zwei Mannschaften melden können, im Bereich der D-Jugend sogar drei Mannschaften. Für die Saison 2021/22 schicken die Verantwortliche inklusive der drei Seniorenmannschaften 17 Mannschaften ins Rennen. Das zeigt mitunter die gute Aufbauarbeit der vergangenen Monate.
„Der Zulauf im Bambini und F-Jugend Bereich reißt nicht ab, auch gerade in den älteren Jahrgängen gibt es immer wieder Spieler, die gerne bei uns spielen wollen, weil die Jungs merken das sich hier etwas bewegt und vieles bei uns besser geworden ist. Vor ein paar Jahren standen wir noch gang anders dar, die Entwicklung ist daher äußerst positiv“, erklärt der neue Jugendleiter.
Auch sportlich läuft es wirklich rund. Zuletzt schafften dabei nämlich einige talentierte Spieler den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft, die wohl in der kommenden Saison mit um den Aufstieg in die Oberliga spielen wird. Während die A-Junioren ab Sommer in der Sonderliga starten werden, spielen alle andere Teams noch in der Kreisklasse. Doch das soll sich nach Aussage von Parker in Zukunft ändern: „Unser Ziel im ersten Schritt ist es, dass die Einser-Mannschaften in der Leistungsklasse spielen. Unsere Mannschaften haben dabei durchaus das Potenzial, sich dahin zu entwickeln.“ Sollte man beim 1. FC Viersen weiterhin seine Hausaufgaben machen, dürfte die Zielvorgabe äußert realistisch und vor allem auch kurzfristig stellenweise schon umsetzbar sein.
Obwohl die Kaderplanungen bei den meisten Teams schon fast abgeschlossen ist erfreuen die Verantwortlichen der Viersener sich auch über jeden talentierten Spieler, der zum Verein hinzustößt wie Parker berichtet: „Wir werden für jede Mannschaft noch einmal zum Sichtungstraining einladen und hoffen, dass die Teilnahme dann auch groß ist. Wir haben genug talentierte Spieler in unserer Region, müssen diese nur abfangen und auf uns aufmerksam machen. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch weiterhin so einen großen Zulauf haben werden.“
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de