Zwischenfazit TuRa Brüggen: „Die Entwicklung ist gut, nicht nur an den Ergebnissen“

Foto: Heiko van der Velden

TuRa Brüggen hat sich von einem Abstiegskandidaten zu einem der Top-Teams der Bezirksliga entwickelt. Nach Platz zwei in der Vorsaison belegt die Mannschaft von Trainer Jakob Scheller mit 35 Punkten in der aktuellen Spielzeit Platz drei.

So lief die Hinrunde Trotz einer 0:1-Führung musste die Mannschaft im Auftaktspiel bei DJK Fortuna Dilkrath in der Nachspielzeit eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Es folgten vier Siege in Serie: TuS Wickrath (5:0), SC Schiefbahn (4:0), SV Lürrip (3:2) und ASV Süchteln II (2:1). Die Brüggener katapultierten sich aufgrund dieser Ergebnisse gleich zu Beginn weit nach vorne in der Tabelle. Im Kreispokal hat das Team dank eines 6:1-Erfolges beim TuS St. Hubert das Halbfinale erreicht und möchte hier mit einem weiteren Sieg sich für den Niederrheinpokal qualifizieren. Gegner und Spieltermin sind hier allerdings noch offen.

Das war gut „Die Entwicklung ist gut, nicht nur an den Ergebnissen“, sagt Trainer Jakob Scheller, denn auch die Infrastruktur stimmt. Mit zwei Rasen- und einem Kunstrasenplatz haben die Brüggener optimale Trainingsbedingungen und sind für die Spieler der Region eine gute Adresse geworden. Ein entscheidender Faktor ist sicherlich auch die Konstanz auf der Trainerposition, denn Scheller geht ab Sommer in sein sechstes Jahr als Trainerbei der Ersten. „In elf Jahren, in denen ich in der ersten Mannschaft gespielt habe, hatte ich glaube 13 Trainer“, erinnert sich der TuRa-Trainer. Die Brüggener verfügen in der Offensive über eine enorme Qualität und treten mutig in der Vorwärtsbewegung auf. Sandro Meyer (7), Nils Bonsels (18) und Daniel Kawohl (14) sind dabei die treffsichersten Torschützen.

Das war nicht so gut „Wir brauchen noch mehr Konstanz“, so Scheller, der hier beispielhaft das Unentschieden gegen VfB Uerdingen (4:4) und die Niederlage gegen DJK/VfL Giesenkirchen (1:2) aufzählt. „Wir haben es in diesen Spielen nicht geschafft, unser Spiel konsequent durchzusetzen. Wir sind hier an einem großen Kampf und Bereitschaft des Gegners gescheitert, was uns so in der Form nicht passieren darf“, erklärt Scheller. Duelle gegen die Top-Teams liegen der Mannschaft dabei eher. „Es geht sich darum, dass wir auch gegen Mannschaften, die um den Abstieg spielen, noch konsequenter werden. Das ist der Unterschied zu Dilkrath aktuell“, fügt Scheller weiter an. Obwohl die Brüggener relativ wenige Torchancen zulassen, brauchen die Gegner aktuell wenige Torchancen, um ein Tor zu erzielen. Die Anzahl der Gegentore beläuft sich auf 33. Zum Vergleich: Hüls mit einem Punkt mehr auf dem Konto, hat nur 21 Gegentore, allerdings auch nur 33 geschossene Tore. Hier liegt Brüggen bei 51. Ein Grund ist hier sicherlich die offensive Spielausrichtung.

Personalien Als Abgang steht lediglich Jonas Gries (21) fest, der zurück zum A-Ligisten TSF Bracht wechselt. Gries kam allerdings für den Bezirksligisten auch nur zu drei Kurzeinsätzen, daher dürfte sein Wechsel zu verschmerzen sein. Mit Mehmet Akkus (20) und Nedim Akkus (27) haben sich die Brüggener im Gegenzug mit zwei Spielern verstärkt, die beide vom SV Straelen II auf den Vennberg wechseln. Der ältere der Akkus-Brüder kam in der Saison 2016/17 auch zu 18 Einsätzen für den 1. FC Viersen in der Landesliga. Beide Neuzugänge werten den Kader qualitativ noch einmal auf. Bis auf Moritz Kester Maas sind nach aktuellem Stand alle Spieler des Kaders fit.

So lief die Vorbereitung Im ersten Aufgalopp gab es ein 1:1-Unentschieden gegen SC Union Nettetal U23. Es folgte ein 3:1-Sieg gegen die Sportfreunde Neersbroich und eine 2:4-Niederlage gegen den Landesligisten SC Victoria Mennrath. „Hier waren wir über 90 Minuten auf Augenhöhe. Es war ein guter Test, auch wenn das Ergebnis nicht das Beste war“, so Scheller über das Testspiel gegen Mennrath, der findet, dass seine Mannschaft noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht hat. Das erste Ligaspiel der Brüggener im neuen Jahr ist für Sonntag, den 26.02. gegen den SC Schiefbahn angesetzt.

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