Foto: privat
Der Dülkener FC hat einen neuen sportlichen Leiter präsentiert und hat sich dabei für eine interne Lösung entschieden. Wie der Verein mitgeteilt hat, wird ab sofort Miguel Castanheira die Position des sportlichen Leiters übernehmen.
„Ich habe ich bereits letztes Jahr um potenzielle Neuzugänge gekümmert. Als der Verein mich dann gefragt hat, ob ich den Posten auch offiziell übernehmen möchte, musste ich nicht lange nachdenken. Ich war ohnehin in die ganze Vorbereitung eingebunden und bin sehr nah an der Mannschaft dran“, sagt Castanheira über seinen Amtsantritt.
Der 39-Jährige ist dabei ein Ur-Dülkener. Der gelernte Mittelfeldspieler durchlief sämtliche Jugendmannschaften beim DFC und spielte später über viele Jahre in der Ersten und Zweiten. Am Saisonende 2017/18 feierte er zudem den Aufstieg in die Bezirksliga mit Dülken. Aktuell spielt Castanheira beim Altherren-Team des Vereins, hilft aber zwischendurch immer wieder mal in den drei Seniorenmannschaften aus.
„Ich trainiere selber auch alle zwei Wochen bei der Ersten mit und habe deshalb auch einen guten Draht zu den Jungs. Die Spieler nehmen an, was ich ihnen als erfahrender Spieler mit auf den Weg gebe. Das ist dann schon einmal eine gute Voraussetzung“, so Castanheira. Daher war es für ihn auch nicht schwer die Gespräche für die neue Saison zu führen.
Die Dülkener präsentieren sich bereits über einen längeren Zeitraum in der Öffentlichkeit als „Familienverein“. „Der DFC versteht sich wirklich als ein solcher Familienverein. Das ist auch nicht nur irgendein Slogan. Bei uns geht es sich nicht primär darum, um in die möglichst höchste Spielklasse zu kommen. Wir wollen ein Verein sein für jeden, der Fußballspielen möchte. Das Spektrum geht von den Minikickern bis zu den Altherren. Auch bei den Damen und den Mädchen bieten wir Möglichkeiten, sich im Verein dem Sport zu widmen. Das ist unser Ziel“, so der neue sportliche Leiter. „Wir wollen die Leute, die einen Bezug zum DFC haben oder aus der näheren Umgebung kommen wieder zurückholen. Der Spaß soll dabei im Vordergrund stehen“, erklärt Castanheira weiter.
Die meisten Spieler aus dem Kader der Ersten durchliefen dabei die eigene Jugend des Vereins. Genau hier will der Verein auch in Zukunft ansetzen, um dann irgendwann aus der eigenen Substanz den Aufstieg in der Kreisliga A zu realisieren.
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