Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern gehen ab Sommer in ihr 13. Landesligajahr in Folge. Der Terminplan für die kommende Spielzeit ist dabei extrem voll. Statt 13 Mannschaft erweitert sich die Gruppengröße auf 20 Teams. Dafür gibt es aber nicht mehr drei Landesliga-Gruppen, sondern nur noch zwei.
So lief die Rückrunde Nach 24 Punkten in der Hinrunde, sammelten die Amerner im zweiten Saisonabschnitt neun Punkte weniger. Das macht unter dem Strich drei Niederlagen mehr als zu Beginn der Saison. Allerdings war dies sicherlich auch der angespannten personellen Situation geschuldet. Im alten Jahr verdiente sich die Mannschaft bei Oberliga-Aufsteiger FC Büderich nach einem 0:2-Rückstand am Ende noch ein 2:2-Unentschieden. Zwei Siege zum Abschluss der Saison sorgten für einen guten vierten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle. Durch einen 2:1-Auswärtserfolg beim Tabellendritten Holzheimer SG verabschiedete man sich mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause.
Das war gut in der Saison Die Mannschaft geriet während des kompletten Saisonverlaufs in der 13er Gruppe nie in Probleme. Neben Amern musste sich auch der FC Büderich, VfB 03 Hilden II und die Holzheimer SG nie wirklich Sorgen machen. „Das war positiv, dass wir uns von Anfang an daraus gehalten haben“, war auch Trainer Willi Kehrberg froh. Gerade in der Hinrunde zeigte sein Team neben guten Ergebnisse auch spielerisch eine gute Leistung. „Mit der fußballerischen Darbietung war ich sehr zufrieden, daran wollen wir auch in der neuen Saison wieder ansetzen“, so Kehrberg. Dazu zählen für ihn den Ball sich aus der eigenen Hälfte nach vorne zu spielen, ein sicheres Aufbauspiel und viel Ballbesitz.
Das war nicht so gut in der Saison Zur Winterpause gab es einen großen Aderlass. Ohne sieben Spieler musste das Team die Rückrunde bestreiten. Neben Spielern, die den Verein verlassen hatten, zählen hier auch die Langzeitverletzten Johannes Hamacher und Frederik Verlinden. Doch auch weitere Kurzzeitausfälle zwangen Kehrberg zum Rotieren. „Das hat uns schon etwas durcheinandergebracht und dafür gesorgt, dass wir aus sechs Spielen nur vier Punkte geholt haben“, fasst Amerns Coach zusammen. Dieser Zustand kostete Amern unter dem Strich Tabellenplatz drei. Verbessern muss sich zudem die Chancenauswertung. Wichtig ist auch mehr Chancen zu kreieren. „Wir brauchten während der kompletten Saison zu viele Standards, um ein Tor zu erzielen“, sagt Kehrberg. Allerdings waren die Standards auch eine Stärke der Mannschaft.
Der Spieler der Saison „Wir funktionieren im Kollektiv. Für mich ist auch der Spieler, der in den letzten fünf Minuten des Spiels hereinkommt und mit dafür sorgt, dass wir das Spiel gewinnen, genauso wichtig wie derjenige, der 85 Minuten überragend auf dem Platz war“, sagt Kehrberg, der aus diesem Grund keinen Spieler hervorheben will.
Wie geht es weiter? Mit den Verpflichtungen von Vensan Klicic und Niklas Thobrock holte sich die Amerner weitere Offensivpower ins Boot, um auch aus dem Spiel heraus gefährlich zu werden. Beide wechseln vom 1. FC Viersen ins Rösler-Stadion. Mit Maik Lambertz kehrt zudem ein Innenverteidiger zurück, der zuletzt für den ASV Süchteln spielte. Von der SpVg Porz kommt Tomoki Fujihira. Aus den eigenen Zweiten rückt Torwart Frederik Quade hoch. „Wir sind breiter aufgestellt und haben die Lücken gefüllt“, erklärt Kehrberg. Personell hat man durch die Neuverpflichtungen nicht nur mehr Quantität sich ins Boot geholt, sondern hat den Kader auch qualitativ verstärkt. Lediglich Hiroki Mizuno (MSV Düsseldorf) und Maximilian Kuznik (DJK Fortuna Dilkrath) haben das Team verlassen. Mit Dennis Sobisz erhalten die Amerner zudem Unterstützung in der Trainingsarbeit und im Scouting bzw. Spielbeobachtung. Das erste Training der Amerner ist für Freitag, dem 23. Juni angesetzt. Neben dem Burgpokal in Brüggen, nimmt die Mannschaft auch am Volksbank-Cup in Dilkrath teil.
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