Die Saison ist noch nicht gestartet, da haben die VSF Amern bereits ihren ersten Titel in der Tasche. Der Landesligist setzte als ranghöchste beim diesjährigen Grenzland Cup im Dr. Ernst van Aaken-Stadion in Waldniel souverän durch und ist somit inoffizieller Schwalmtalmeister auf dem Feld.
Zahlreiche Zuschauer sahen bei bestem Fußballwetter ein gutes Turnier, welches völlig reibungslos über die Bühne lief. Neben dem Ausrichter SC Waldniel nahmen DJK Fortuna Dilkrath und TuRa Brüggen am Turnier teil, welches bei einer Spielzeit von 1 x 35 Minuten im Modus Jeder gegen Jeden ausgetragen wurde.
Ein Finale gab es laut Spielplan daher nicht. Entscheidend für den Turniersieg war Spiel 5 von 6. Hier trafen die bis dato beiden siegreichen Mannschaften der VSF Amern und TuRa Brüggen aufeinander. Die Amerner setzten sich zuvor jeweils mit 1:0 gegen den SC Waldniel und DJK Fortuna Dilkrath durch. Für die Brüggener endeten beide Spiele wie auch generell die Meisterschaft torreich. Mit 3:2 bezwang man im Auftaktmatch DJK Fortuna Dilkrath. Anschließend triumphierte die Elf von Trainer Jakob Scheller mit 3:0 gegen den SC Waldniel.
Amern und Brüggen lieferten sich dann im entscheidenden Duell zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dem 1:0-Führungstreffer nach einer Ecke durch Dominik Kleinen, glich Sandro Meyer mit einem verwandelten Foulelfmeter zunächst zum 1:1 aus. Ausgerechnet der ehemaliger Brüggener Luca Dorsch brachte mit einem Flugkopfball die Amerner erneut in Front und traf zum 2:1. Lamin Fuchs stellte mit seinem zweiten Turniertreffer dann den 3:1-Endstand her. Mit Sandro Meyer und Nils Bonsels stellte TuRa Brüggen mit jeweils drei Toren die beiden erfolgreichsten Torschützen. Auf Platz 3 landete DJK Fortuna Dilkrath vor dem SC Waldniel.
„Die Mannschaft hat das gut gemacht. Wir haben in jedem Spiel gefühlt 70 Prozent Ballbesitz gehabt und haben in drei Spielen insgesamt nur drei Torchancen zugelassen“, sagte der zufriedene VSF-Coach Willi Kehrberg. Seine Mannschaft trat dabei mit nur 10 Feldspielern an, die somit allesamt 105 Minuten durchspielen mussten. Zahlreiche Ausfälle hatten auch alle anderen Teams zu beklagen, so fehlten beim SC Waldniel insgesamt 10 Spieler.
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