Beim Oberliga-Spiel KFC Uerdingen gegen die Spielvereinigung Schonnebeck empfängt der KFC Uerdingen viele junge Fans und ihre Begleitungen. Block O auf der Südtribüne dürfte am Samstag, 15. November, sehr voll werden. Eingeladen sind 16 Kindergärten, die im Sommer am 6. Krefelder Fußballfest für Kindergärten auf der Bezirkssportanlage Elfrath teilgenommen haben. Hinzu kommen Kinder, ihre Eltern und Lehrer von zwei Grundschulen: Die Astrid-Lindgren-Schule und die Grundschule Buscher Holzweg hatten im Mai den Sparda-Bank-Cup gewonnen.
Für viele der erste Besuch in der Grotenburg
„Wir haben fast 700 Tickets spendiert und freuen uns sehr, bei diesem Spitzenspiel viele junge Fans im Stadion zu haben. Für viele von ihnen ist es der erste Besuch in der Grotenburg. Die Vorfreude könnte daher kaum größer sein“, sagt Manuel Kölker. Der Sprecher der „Freunde und Förderer“, die zur Zeit den Verein führen, überzeugte sich seinerzeit höchstpersönlich in Elfrath vom Eifer der jungen Kicker. „Unglaublich, mit wie viel Spaß die Kids dem Leder hinterherrannten. Es spielten für die wenigsten eine Rolle, wer am Ende gewann – Ergebnisse wurden daher auch erst gar nicht notiert. Alle Kinder sollten sich als Sieger fühlen.“
„Dribblerbande“ gegen „Westwall-Löwen“
19 Mannschaften aus den 16 Kitas spielten auf vier Kleinfeldern, darunter die „Dribblerbande“, die „Westwall-Löwen“ und „Die wilden 11-Rather“. Zum sechsten Mal hatte das städtische Familienzentrum Neuhofsweg gemeinsam mit der RSG Verberg-Gartenstadt 99 das stadtweite und trägerübergreifende Fußballfest organisiert. Der Verein stellte die Schiedsrichter für die Begegnungen, baute schattenspendende Pavillons auf und unterstützte beim gesamten Turnierablauf. Eine besondere Unterstützung erhielten die kickenden Kinder außerdem von vier Cheerleader-Gruppen, ebenfalls aus verschiedenen Einrichtungen. Im Familienzentrum Neuhofsweg ist vor einigen Jahren die Idee für ein stadtweites Turnier unter den Krefelder Kitas entstanden. 2018 feierte das Fußballfest mit fünf Teams Premiere. Seither stößt die Veranstaltung auf hohe Resonanz und zieht Jahr für Jahr mehr Kindertageseinrichtungen an. Neben den Kindern und ihren Eltern sowie Betreuern aus den Kitas sind auch die Organisatoren in die Grotenburg eingeladen. Kölker: „Auch ihnen möchten wir mit der Einladung zu unserem Spiel für ihr großartiges Engagement danken.“
Siegtreffer 19 Sekunden vor Schluss
Eine große Kulisse gewöhnt sind die Schülerinnen der Astrid-Lindgren-Schule und die Schüler der Grundschule Buscher Holzweg. Sie nämlich spielten im Mai vor 1300 Zuschauern in der Glockenspitzhalle im Finale um den Sparda-Bank-Cup – und gewannen. Im Mädchen-Finale standen sich die Maria-Montessori- und Astrid-Lindgren-Grundschule gegenüber und boten den Fans ein mitreißendes Endspiel. Zweimal ging die Montessori-Schule in der 16-minütigen Finalspielzeit in Führung, zweimal glichen die Fußballerinnen der Hülser Grundschule aus. 19 Sekunden vor Ende gelang ihnen dann sogar der 3:2-Siegtreffer. Als die letzten Sekunden von der Uhr tickten und die Schlusssirene schrillte, stürmten die Fans der Astrid-Lindgren-Schule zu ihren Stadtmeisterinnen auf den Platz. Die allerdings gratulierten direkt nach Abpfiff erst einmal ihren Gegnerinnen zum Vizetitel. Anschließend ließen sich beide Mannschaften gemeinsam feiern.
1:0 über die Zeit gerettet
Bei den Jungen waren die Gemeinschafts-Grundschule Buscher Holzweg und die Lindenschule ins Finale eingezogen, das der spannenden Partie der Mädchen in nichts nachstand. Beide Mannschaften kämpften energisch um jeden Zweikampf, um jedes mögliche Tor. Und auch in diesem Spiel fiel die Entscheidung erst kurz vor Schluss: 72 Sekunden waren noch zu spielen, als die Grundschule Buscher Holzweg mit 1:0 in Führung ging, die sie fortan leidenschaftlich bis ins Ziel verteidigte. Auch hier gab es nach Abpfiff bemerkenswerte Fairplay-Gesten: Vor der ausgiebigen Feier mit dem eigenen Anhang klatschten die Gewinner bei den Zweitsiegern ab und munterten sie auf. Bei der Siegerehrung mit Bürgermeisterin Gisela Klaer bekamen alle Finalteams Shirts und Medaillen überreicht. Die neuen Stadtmeister-Schulen reckten unter großem Jubel die zwei großen Wanderpokale in die Luft. Ein Jahr dürfen sie die Trophäen nun bei sich in der Schule aufbewahren – und natürlich am Samstag auch noch einmal in der Grotenburg präsentieren.
El Mala beim Sparda-Bank-Cup
„Berufsbedingt habe ich zwischen 2010 und 2022 zahlreiche Sparda-Bank-Cup-Spiele gesehen. Schon bei den Grundschul-Kickern kann man erkennen, wer den Ton angibt. Bei den weiterführenden Schulen wird dann noch deutlicher, wer wirklich den Sprung in eines der Nachwuchsleistungszentren der großen Vereine – oder eben zum KFC – schaffen kann“, so Kölker, der bei einem der Spiele auch einen aktuellen Bundesliga-Star beobachten konnte – oder vielleicht doch seinen Bruder? „Ich kann es nicht mehr genau sagen, wer von den El Malas es war, weil es schon ein paar Jahre her ist. Aber es war schon sehr deutlich, mit wie viel Raffinesse dieser junge Mann zu Werke ging. Im Smalltalk versuchte ich, ihn vom KFC zu überzeugen, doch er sagte mir, dass er in Mönchengladbach spiele oder dort gerade zugesagt habe – so genau weiß ich es nicht mehr.“ Und vielleicht tritt ja einer der aktuellen Champions in einigen Jahren in die Fußstapfen der beiden.
Quelle: Pressemitteilung KFC Uerdingen
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