SC Union Nettetal II: „Unsere spielerischen Fähigkeiten sind da“

Foto: Heiko van der Velden

Mit 15 Punkten aus 17 Spielen überwintert die zweite Mannschaft des SC Union Nettetal auf Tabellenplatz 14 in der Bezirksliga und damit nur knapp vor den Abstiegsrängen.

So lief die Hinrunde Für den Aufsteiger verlief die erste Saisonhälfte sportlich anspruchsvoll, jedoch keineswegs enttäuschend. Trainer Marco Stenzel ordnet die Situation realistisch ein: „Wir stehen zwar unten in der Tabelle und haben uns das vielleicht etwas anders vorgestellt, aber als Aufsteiger war das auch zu erwarten. Unser primäres Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.“ Erschwerend kam hinzu, dass Nettetal II direkt zu Saisonbeginn auf mehrere Spitzenteams traf. „Wir hatten in den ersten Spielen eine Top-Mannschaft nach der anderen“, so Stenzel. Dennoch habe sich das Team gut präsentiert. Vielmehr zeigte sich, dass die Mannschaft trotz der Ergebnisse konkurrenzfähig ist.

Das war gut Gerade gegen die Top-Teams der Liga überzeugte Nettetal II phasenweise. „Wenn man sich die Hinrunde genau anschaut, sind wir im Trainerteam zufrieden“, betont Stenzel. Besonders die spielerische Qualität stimmt ihn positiv: „Unsere spielerischen Fähigkeiten sind da, zweifelsohne. Wenn wir sie zu 100 Prozent abrufen, wird es für jeden Gegner schwer gegen uns zu spielen.“ Auffällig waren zudem mehrere starke erste Halbzeiten. „In einigen Spielen hatten wir eine richtig gute erste Hälfte, bei der man gedacht hat: Das bringst du nach Hause.“ Die Mannschaft zeigte Mut im Spielaufbau, gute Laufwege und phasenweise hohe Spielkontrolle – auch gegen nominell stärkere Gegner.

Das muss besser werden Gleichzeitig benennt Stenzel klar die Baustellen. Vor allem die Chancenverwertung bleibt ein zentrales Thema: „Wir spielen uns gute Torchancen heraus, müssen die Tore aber machen. Da hätte in einigen Spielen deutlich mehr herausspringen können.“ Auch das disziplinarische Verhalten bereitet dem Trainer Sorgen. „Wir fangen uns viel zu viele unnötige Karten ein. Es kann nicht sein, dass wir uns durch disziplinarisches Fehlverhalten selbst schwächen.“ Hinzu kamen zahlreiche Ausfälle durch Verletzungen, unter anderem von Tugrul Erat und Lukas Koch, sowie Sperren. Gegen direkte Tabellennachbarn ließ das Team zudem wichtige Punkte liegen. „Da haben wir nicht die gleiche Konzentration gezeigt wie gegen Mannschaften aus dem oberen Bereich.“

Wie geht es weiter? Die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt am 6. Januar. Drei Testspiele sind bereits terminiert, ein weiteres soll hinzukommen, da die Winterpause kurz ausfällt. Bereits Anfang Februar startet die Rückrunde. Personell steht fest, dass Co-Trainer Stephan Deues den Verein aus privaten und beruflichen Gründen verlassen hat. Am Kader soll grundsätzlich festgehalten werden, Gespräche über mögliche Verstärkungen laufen. Trotz aller Herausforderungen bleibt Stenzel optimistisch: „Wenn wir alle Mann an Bord haben, bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen können.“

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