Foto: Heiko van der Velden
Ein Duell beim punktgleichen VfB Homberg – So lautet die Aufgabe für den SC Union Nettetal am Sonntag in der Oberliga Niederrhein. Beide Mannschaften haben bisher 27 Punkte sammeln können. Das Hinspiel gewann der SCU im Oktober mit 3:1. Anstoß im PCC-Stadion an der Rheindeichstraße ist um 15:00. Das besondere, die Nettetaler haben noch nie ein Spiel im PCC-Stadion gegen den ehemaligen Regionalligisten verloren. Das bedeutendste Spiel lieferte man am 02. Juni 2019 ab. Durch ein 0:0-Unentschieden am letzten Spieltag der Saison 2018/19 sicherte man sich erstmalig den Klassenerhalt in der höchsten Verbandsspielklasse des FVN. Die Homberger standen zuvor bereits als Aufsteiger in die Regionalliga West fest. Seither sind die Nettetaler ununterbrochen in der Oberliga vertreten, mittlerweile im sechsten Jahr in der Folge.
Während die Nettetaler am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen den FC Büderich den ersten Sieg im neuen Jahr gefeiert haben, verloren die Homberger mit 1:4 beim VfB 03 Hilden ihrerseits das erste Spiel in 2024. Zuvor gab es zwei Siege und ein Unentschieden für die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen, die sich personell zum Winter hin noch einmal gut verstärken konnten. Den Verantwortlichen ist es nämlich gelungen, sich die Dienste von Luca Thissen (SV Straelen) zu sichern, der auch von einigen Regionalligisten umworben war. Auch Berkan Bartu (VVV Venlo O21) und Kingsley Marcinek (TVD Velbert) gehören als Neuzugänge zu den Leistungsträgern der Mannschaft. „Luca Thissen war gegen uns im Hinspiel gegen den SV Straelen schon Dreh- und Angelpunkt im Zentrum. Homberg hat eine starke Mannschaft, die vor allem zuhause überzeugt und bisher sieben von zehn Heimspielen gewonnen hat“, weiß Trainer Andreas Schwan um die Qualität der Homberger.
Der Sieg gegen Büderich zuletzt war für Nettetal extrem wichtig. „Wenn man unsere Leistungen in den Spielen davor betrachtet, haben wir uns nun auch vom Ergebnis her endlich belohnt“, so Schwan. Der Abstand nach unten hat sich durch siebten Saisonsieg vergrößert. Bis zum ersten offiziellen Abstiegsplatz beträgt der Vorsprung jetzt nämlich acht Punkte. „Unser Ziel in Homberg ist es, bei einem direkten Konkurrenten, im besten Falle wieder nachzulegen. Im Hinspiel war es ein total enges Match. Ich erwarte auch diesmal ein Spiel auf Augenhöhe von zwei Mannschaften, die von der Kaderstruktur ähnlich sind. Die Tabellennähe ist daher auch nicht ganz überraschend. Wir wollen wieder defensiv gut arbeiten und damit die Basis legen, um zu punkten. Das ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Wenn uns das erneut gelingt, können wir mit einem weiteren Erfolgserlebnis in das Spiel am Gründonnerstag gegen den KFC Uerdingen gehen“, sagt Schwan.
Personell dürfte die Lage erfreulich, Stand Freitag, unverändert sein. „Der Trainingsplatz in dieser Woche war voll. Wir hatten in den Trainingseinheiten jeweils 23 Spieler auf dem Platz, sodass wir hier genug Optionen haben und die Konkurrenz für eine positive Spannung sorgt“, so Schwan. Zuletzt wurden in der zweiten Halbzeit gegen Büderich mit Phillip Spickenbaum, Ilyas Vöpel, Peer Winkens, Florian Wolters und Petar Popovic allesamt Spieler mit Startelfpotential eingewechselt. „Man hat gemerkt, dass wir auch während des Spiels mit Qualität nachlegen können“, sagt Nettetals Trainer weiter, dessen Blick sich trotzdem weiter nach unten richtet. Mit konstanten Ergebnissen will Schwan jedoch frühzeitig die nötigen Punkte für den Klassenerhalt mit seiner Mannschat holen.
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