Oberliga: Vom 1. FC Düren – Shoei Honda wechselt zum SC Union Nettetal

Foto: Heiko van der Velden

Einen durchaus interessanten Transfer hat der SC Union Nettetal getätigt, der damit etwas von seiner eigentlichen sehr lokalen Transferpolitik abweicht. Vom 1. FC Düren wechselt Shoei Honda (22) zum Oberligisten. Dort kam der Japaner vorrangig in der zweiten Mannschaft des Vereins zum Einsatz. In der Landesliga Mittelrhein gelangen ihm in 16 Spielen insgesamt sechs Tore. Für das Regionalligateam der Dürener stand er in der Rückrunde der zurückliegenden Spielzeit in den Spielen beim Wuppertaler SV und bei Fortuna Düsseldorf U23 auf dem Platz. Davor spielte Honda in einer College-Liga in den USA.

Zu den Stärken des Außenbahnspielers gehören zweifelsohne das hohe Tempo mit Ball und das Durchsetzungsvermögen im Eins-gegen-Eins. „Wir erhoffen uns natürlich, dass Shoei es in die erste Elf schafft und hier Stammspieler wird. Wichtig ist, dass er hier Spielpraxis bekommt. Ich bin mir sicher, dann kann er der Mannschaft auch helfen noch besser abzuschneiden als im letzten Jahr“, sagt Gerd Kehrberg, der den Neuzugang zusammen mit Gerd Engels nach Nettetal vermittelte. Mit 40 Punkten sicherten sich die Nettetaler in der zurückliegenden Saison bereits frühzeitig den Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein und beendeten die Saison als Tabellenelfter.

Als Honda sich dem Regionalligisten aus Düren anschloss, galt sein Vertrag übrigens zunächst zwei Jahre. Sein früherer Trainer Boris Schommers hielt dabei große Stücke auf den dribbelstarken Japaner. Doch Schommers verabschiedete sich bereits frühzeitig in der zurückliegenden Saison und wechselte zum MSV Duisburg. Unter dem neuen Trainergespann in Düren blieben die Einsatzzeiten gering, sodass er nur sporadisch für die Erstvertretung des Vereins zum Einsatz kam. In Nettetal will Honda nun wieder durchstarten. Bereits beim Burgpokal kam der Offensivspieler für den SCU zum Einsatz.

„Wir haben uns kurzfristig entschieden Shoei noch mit in den Kader zu nehmen, weil er bei uns im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen hat. Von den bisherigen asiatischen Probespielern war er auf jeden Fall am auffälligsten“, erklärt Trainer Andreas Schwan.

Gerade wegen der Sprunggelenksverletzung von Jesse Probst macht die Verpflichtung von Honda durchaus Sinn. „Auch das war ein Grund, warum wir noch einen Mittelfeldspieler dazu geholt haben“, sagt auch Schwan.

Derweil ist Honda nicht der erste Asiate im Dress des Oberligisten. Zuvor trugen bereits u.a. Hyun-Joon Lee (Südkorea – 2019/20) und Mitsuharu Fujihara (Japan – 2016-2018) das Trikot des Vereins.

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