Foto: Daniel Bender
1754 Zuschauer waren in der Grotenburg erschienen, um sich das Spiel des KFC Uerdingen gegen den Fast-Absteiger Turu Düsseldorf anzusehen. Für das Team aus der Landeshauptstadt besteht allenfalls aber nur noch eine theoretische Möglichkeit auf den Klassenerhalt.
Der KFC nahm das Spielgeschehen in die Hand und hatte in der meisten Zeit den Ball. Eigentlich lief das Spielgerät gut durch die Reihen der Krefelder. Stets wurde versucht, den Düsseldorfer Abwehrriegel über die Außenbahnen zu knacken. Allein die Präzision im letzten Pass fehlte, damit der KFC zu entscheidenden Torszenen hätte kommen können, allerdings verteidigte das Team von Trainer Francisco Romero auch konzentriert. Glück hatten die Blau-Roten dann kurz vor der Pause, als Keeper Robin Uduegbe einen Distanzschuss von Turus Nummer Acht Oluremi Martins Williams sehenswert zu einem Eckball klärte. Im Anschluss des Eckballs sendete man Shun Terada auf Reisen. Einen langen Ball konnte der Japaner aber nicht richtig annehmen und Johannes Kultscher im Kasten der Düsseldorfer konnte klären. Mit einem torlosen Unentschieden entließ Schiedsrichter Cedrik Pelka beide Teams in die Halbzeitpause.
Zur zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Der Ball war öfter in den Reihen des KFC zu finden und Turu konzentrierte sich weiterhin auf die Defensivarbeit. In der 58. Spielminute gelang Levan Kenia dann der Türöffner in die Partie. Der ehemalige Bundesligaspieler fasste sich ein Herz und traf trocken zur 1:0 Führung. Bei seinem Jubel konnte man die Genugtuung über diesen Treffer bei Kenia sehen und spüren. Durch diesen Treffer bestätigt, setzte der KFC sein Spiel fort. Belohnt wurde das Team von Trainer Dmitry Voronov in der 76. Spielminute, als Shun Terada eine Hereingabe von der rechten Seite in das Tor des Gegners einschob. Uerdingen ließ in der zweiten Halbzeit keine nennenswerte Torchance mehr zu und gewann das Spiel verdient aber ohne Glanz mit 2:0.
Während der Gast aus Düsseldorf sich nun langsam mit dem drohenden Abstieg arrangieren wird, so verläuft die Saison für den KFC nun ebenso aus und man konzentriert sich in Krefeld schon auf die neue Saison. Als Tabellensechster mit 7 Punkten Vorsprung sollte es kein Abrutschen in der Tabelle mehr geben, während Platz 4 durchaus noch im Bereich des Machbaren liegt.
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