Oberliga: Trotz Leistungssteigerung in Halbzeit zwei – Nettetal verliert gegen Velbert

Foto: Heiko van der Velden

Auch der SC Union Nettetal konnte den Höhenflug oder besser gesagt die Serie des TVD Velbert nicht stoppen. Mit 3:4 (1:3) unterlag der SCU am frühen Samstagabend, zeigte in beiden Halbzeiten zwei völlig unterschiedliche Gesichter.

Es hätte ein guter Start in die Partie werden können. Nach Ballgewinn von Maximilian Köhler landete der Ball bei Ilyas Vöpel (5.), der aus halblinker Position an Torwart Robin Offhaus scheiterte. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs agierten die Nettetaler in der Defensivarbeit dann mit angezogener Handbremse, was die Gäste aus Velbert gnadenlos ausnutzen. In der 21. Minute sorgte ein völlig unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung auf der rechten Seite für das 0:1. Zwar gelang es zunächst Torwart Daniel Leupers den Schuss von Dario Schumacher zu parieren, doch der Ball ging links weg und landete genau vor den Füßen von Serkan Güzel, der ohne Probleme auf Höhe des zweiten Pfostens einschieben konnte.

Das 0:2 elf Minuten später resultierte aus einem eigenen Abstoß, der auf Höhe der Mittellinie abgefangen wurde, war allerdings eine Verkettung mehrere Aktionen. Als Güzel den Ball auf der rechten vor das Tor spielte, beförderte Florian Heise den Ball per Bogenlampe nach oben. Bei der Rettungstat konnte Torwart Leupers den Ball dann nicht festhalten, weil er von Axel Glowacki unsanft gestört wurde. Als der Ball dann links rausging, konnte Glowacki (32.) den Ball nach Zuspiel durch Harumi Goto aus einem Meter über die Linie drücken. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, weil Glowacki zuvor ein Offensivfoul an Heise begann, der dadurch zu Boden ging. Wichtig schien der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Vöpel zu sein, der allerdings nur wenige Sekunden von Bedeutung war. Im direkten Gegenzug traf Robert Tochukwi Nnaji (37.) zum 1:3, weil man im Strafraum zu passiv agierte.

Für Nettetal ging es in Halbzeit zwei darum, mehr Risiko zu gehen. So änderte Trainer Andreas Schwan die taktische Ausrichtung, nahm mit Maximilian Köhler einen Sechser vom Feld und brachte mit Leon Falter einen frischen Spieler auf die Zehn.

Für Nettetal war dies der Schlüssel, um fortan mehr Zugriff auf das Spiel zu haben, weil man jetzt auch vorne schneller anlief und Velbert dadurch unter Druck setzte. Gleichzeitig präsentierten sich die Spieler des SCU auch deutlich zweikampfstärker. Nach Pass von Leonard Lekaj verkürzte Vöpel (51.) am kurzen Pfosten kurz nach Wiederanpfiff auf 2:3. Acht Minuten später schlenzte Harumi Goto den Ball zum 2:4 ins Tor. Wiederum nur einige Spielminuten später fiel der dritte Treffer für Nettetal. Als Vöpel den Ball quasi von der Grundlinie hoch auf Höhe des zweiten Pfostens spielte, traf Kaies Alaisame (64.) mit dem Kopf zum 3:4. Nettetal spielte im weiteren Verlauf mit Druck nach vorne, konnte sich allerdings nicht für die tolle Moral im zweiten Durchgang belohnen. In der 82. Minute sah zudem Velberts Robert Tochukwi Nnaji wegen Nachtretens an Peer Winkens die Rote Karte.

„Ich habe eine Mannschaft gesehen, die bis zum Schluss wollte und eine tolle Moral gezeigt hat. Am Ende fehlte dann letztendlich das nötige Spielglück, um den Ausgleichstreffer, der verdient gewesen wäre, zu machen. Über das Ergebnis bin ich enttäuscht, aber nicht über die Art und Weise, wie wir in der Halbzeitpause aus der Kabine gekommen sind“, sagte Trainer Andreas Schwan.

Am kommenden Sonntag folgt nun die Auswärtspartie beim 1. FC Kleve. Anstoß ist um 14:30 im Bresserberg-Stadion.

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