vl. Heinz Riether (Betreuer), Dirk Riether (Abteilungsleiter), Marcel Siepmann (TW Trainer), Lutz Krienen (Co-Trainer), Abdreas Schwan (Trainer), Roland Garnschröder (neuer Co-Trainer), Khaled Daftari (Teammanager), Michael Heyer (Betreuer)
Der SC Union Nettetal hat sich durch die guten Leistungen der letzten Wochen mit den passenden Ergebnissen im Abstiegskampf in der Oberliga Niederrhein in eine gute Position gebracht. Der SCU hat den Klassenerhalt nämlich in eigener Hand. Ungeachtet der sportlichen Situation haben die Verantwortlichen die Weichen für die kommende Saison ligaunabhängig gestellt und setzen im Trainer- und Betreuerteam auf Kontinuität.
Das bedeutet, dass neben Cheftrainer Andreas Schwan auch Co-Trainer Lutz Krienen und Torwarttrainer Marcel Siepmann an Bord bleiben. Co-Trainer Marco Stenzel wird dagegen keine Doppelfunktion mehr ausüben und sich fortan bewusst ausschließlich um die U23-Mannschaft als Trainer kümmern. Das Betreuerteam bilden Michael Heyer und Heinz Riether, der die gute Seele der Mannschaft ist. Khaled Daftari fungiert zudem weiter als Teammanager und Kaderplaner.
„Wir sind froh, dass wir das Team so komplett zusammenhalten konnten“, sagt Abteilungseiter Dirk Riether, für den das Trainerteam in den vergangenen sieben Jahren nie zur Debatte stand. „Bei uns stehen die Trainer nie zur Diskussion. Das gab es nie und wird es auch nie geben, nicht bei diesem Trainerteam, da es hervorragende Arbeit leistet“, so Riether weiter. Die Nettetaler beweisen damit, dass ein kühler Kopf und Vertrauen in manch noch so schwierigen Situation immer das Beste ist.
Einen Zugang im Trainerteam wird es dennoch geben. Mit Roland Garnschröder holt sich der Verein einen zusätzlichen Co-Trainer ins Boot. Der 43-Jährige ist aktuell noch Trainer des B-Ligisten SC Schiefbahn II, hat in seiner aktiven Zeit bis zur Niedersachsenliga gespielt und kommt ursprünglich aus Osnabrück. Dass ausgerechnet Garnschröder als zusätzlicher Co-Trainer das Trainerteam ergänzt, ist kein Zufall. Bis zum Ende des vergangenen Jahres hospitierte der Familienvater insgesamt zweieinhalb Monate beim SCU. Neben zwei Trainingseinheiten pro Woche guckte er Schwan und Krienen auch bei vielen Spielen über die Schulter. „Andi und Lutz haben mich damals schon sehr gut eingebunden. Der Kontakt ist nach dem letzten gemeinsamen Training nie abgerissen. Wir haben uns gegenseitig immer wieder ausgetauscht. Als Andi mich dann vor ein paar Wochen gefragt hat, ob ich dazustoßen möchte, musste ich nicht lange überlegen“, ist Garnschröder froh, ab Sommer nun fester Bestandteil des Oberligisten zu sein.
„Wir hatten die Gelegenheit, uns mehrere Wochen kennenzulernen und ich habe ihn dabei schätzen gelernt als jemanden, zu dem wir ein vertrauensvolles Verhältnis vom ersten Moment an aufbauen konnten. Ich brauche Typen, die mich in meiner Arbeit im Trainerteam ergänzen und nicht so sind wie ich. Wir mögen seine angenehme Art, den Austausch und seinen Blick von außen, als jemand, der den Verein noch nicht kennt und völlig unbedarft an die Sache herangeht. Es passte menschlich und auch sportlich gesehen hatten wir gleiche Vorstellungen. Als klar war, dass wir noch ein Jahr weitermachen, war mit Dirk Riether besprochen, dass wir mehr Entlastung brauchen und einen weiteren Co-Trainer benötigen“, erklärt SCU-Coach Schwan.
Über die Arbeitsaufteilung im Trainingsalltag werden sich alle Seiten nach der Saison Gedanken machen. Jetzt gilt die volle Konzentration auf den Klassenerhalt. Acht Endspiele hat die Mannschaft noch vor der Brust. Am Sonntag reist das Team zum 1. FC Kleve und will dort an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und im Idealfall etwas Zählbares mit zurück nach Nettetal nehmen.
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