Foto: Heiko van der Velden
Der SC Union Nettetal setzt bei der Besetzung der Trainerposition der Oberliga-Mannschaft weiterhin auf Kontinuität. Kurz vor Weihnachten hat Trainer Andreas Schwan seinen Vertrag verlängert und die Zusage für ein weiteres Jahr gegeben. Der A-Lizenzinhaber geht damit ab Sommer schon in seine insgesamt neunte Saison beim SCU. In der gesamten Oberliga zählt Schwan dann zu den Top drei Trainern mit der längsten Amtszeit. Nur Salah El Halimi (Sportfreunde Baumberg) und Dirk Tönnies (SpVg Schonnebeck) können eine noch längere Amtszeit vorweisen. Beide Vereine zählen zu den etablierten Teams der Oberliga. Dorthin hat sich auch, dank der Arbeit von Schwan, der SC Union Nettetal gemausert. In der Saison 2017/18 feierte der 38-Jährige mit den Nettetalern den sensationellen Aufstieg in der Oberliga. Ein Jahr zuvor übernahm er den damaligen Landesligisten. Seit sechs Jahren in Folge sind die Nettetaler nun schon in der Oberliga vertreten.
„Wir sind natürlich happy, dass die Kontinuität bei uns mit Andi weitergeht. Über die Jahre ist ein enormes Vertrauensverhältnis zwischen uns gewachsen. Zudem gibt uns auch der Erfolg recht“, erklärt Abteilungsleiter Dirk Riether, der die freudige Nachricht schon fast traditionell auf der Weihnachtsfeier am vergangenen Samstag der Mannschaft mitteilte.
„Ich fühle mich als Trainer nach wie vor sehr wohl in Nettetal. Ich spüre im Verein eine große Wertschätzung. Für mich stimmt hier einfach das Gesamtpaket mit Blick auf den hohen Aufwand, den wir für Oberliga-Fußball leisten. Wir verfügen über tolle Bedingungen und entscheidend ist für mich auch, dass ich schnell am Platz bin und das mit Job und meiner Familie kompatibel hinbekomme. Darüber hinaus konnte ich in den letzten Jahren den Weg selber mitgestalten und prägen. Die Aufgabe ist für mich daher weiter reizvoll, denn die Arbeit auf dem Platz mit dem Trainerteam und der Mannschaft macht einfach Spaß“, begründet Schwan seine Entscheidung.
Der SC Union Nettetal legte sich diesen Weg vor einigen Jahren nach einem Umbruch als sogenannte DNA selber auf. „Der Weg zeigt, dass es ziemlich nachhaltig ist, was wir tun. Wir setzen überwiegend auf junge Spieler aus der Region und bieten ihnen auch realistische Einsatzzeiten. Das hat sich herum gesprochen und daran halten wir fest. Wenn man mit solchen Jungs zusammenarbeiten darf, muss man aber auch geduldig und resilient bleiben, denn die Entwicklung hat Wellen und braucht Zeit. Ich habe einen Verein hinter mir und mit Dirk einen Abteilungsleiter, der den Weg zu 100 Prozent mitgeht. Daher identifiziere ich mich weiter sehr mit der Aufgabe und habe eine große Motivation, auch weil die Entwicklung der Mannschaft immer sichtbarer wird und wir gemeinsam alles dafür tun, um in dieser Liga zu bleiben“, sagt Schwan, der von sehr vertrauensvollen Gesprächen mit Riether sprach. Seine Ära in Nettetal geht jedenfalls in die nächste Runde.
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