Drilon Istrefi bei seinem Jubel zum 1:0 gegen Mülheim. Foto: Heiko van der Velden
Trotz der ungewissen Ligazugehörigkeit steht beim SC Union Nettetal derzeit die Kaderplanung für die kommende Saison ganz weit vorne. Fest steht dabei auch, das Drilon Istrefi (30) den Oberligisten nach sechs Jahren im Sommer verlassen wird.
„Drilon ist ein absolut toller Spieler mit extrem guten Qualitäten. Das Gespräch, was wir beide zusammen hatten, war sehr offen und ehrlich. Wir haben uns beidseitig ausgetauscht und dann gemeinsam dazu entschieden, dass wir im Sommer getrennte Wege gehen, damit Drilon mehr Spielanteile bekommt und seine Qualitäten damit auch besser zeigen kann“, erklärt der neue Sportliche Leiter Nico Zitzen.
Istrefi zählt dabei zu den Identifikationsfiguren der letzten Jahre und ist aus dem aktuellen Kader auch am längsten dabei. Der offensive Mittelfeldspieler wechselte zur Saison 2019/20 vom damaligen Regionalligisten SV Straelen nach Nettetal. Davor spielte Istrefi für den TSV Meerbusch und 1. FC Mönchengladbach bereits in der Oberliga und brachte daher auch eine gehörige Portion Erfahrung mit. Für Nettetal bestritt er dabei bisher 145 Spiele in der Oberliga und erzielte bislang 16 Tore. Zuletzt hatte er dabei die wichtige 1:0-Führung im Heimspiel gegen den Mülheimer FC 97 erzielt und damit den Weg zum 4:1-Erfolg geebnet.
„Wir haben nach sechs Jahren gemeinsam entschieden, dass wir zukünftig getrennte Wege gehen. Ich möchte mich nach dieser langen und schönen Zeit noch einmal neu orientieren und frischen Wind bekommen“, erklärt Istrefi, der gerne weiter in der Oberliga spielen würde. „Das ist mein Ziel. Ich bin topfit“, fügt Istrefi an.
„Ich bin in Nettetal allen Verantwortlichen, die ich in den sechs Jahren kennengelernt habe, dankbar, dass ich dort über diesen langen Zeitraum spielen durfte. Solange es rechnerisch möglich ist, werde ich zusammen mit der Mannschaft alles dafür tun, dass wir die Klasse halten. Wichtig ist, dass wir bis zum Schluss daran glauben. Es wäre toll, wenn ich mich im Sommer mit einem Nichtabstieg verabschieden könnte. Wir haben in den letzten Jahren immer gezeigt, dass wir es können und die Qualität dazu haben“, so Istrefi.
Zu seinen Highlights in Nettetal zählt dabei das Halbfinale im Niederrheinpokal vor 10.745 Zuschauern beim MSV Duisburg oder auch der Sieg im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten 1. FC Bocholt. „Aber auch als wir in der Grotenburg beim KFC Uerdingen gewonnen haben oder auch die Spiele zu Hause gegen Uerdingen zählen dazu“, erinnert sich Istrefi gerne daran zurück.
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