Foto: Heiko van der Velden
Der SC Union Nettetal beendete die zurückliegende Saison mit 40 Punkten als Tabellenelfter. Aufgrund einer konstanten Punkteausbeute befanden sich die Nettetaler nie in akuter Abstiegsnot. Am Ende waren es sieben Punkte, die die Mannschaft zu den Abstiegsrängen trennten.
So lief die Rückrunde Bitter waren hier einige Ergebnisse gegen die direkten Konkurrenten. So verlor man gegen die Abstiegskandidaten 1. FC Mülheim (1:4), DJK Adler Frintrop (2:4) und SF Hamborn 07 (1:2). Auf der anderen Seite besiegte man den Meister SF Baumberg mit 2:1. Ebenfalls Siege fuhr man gegen den Regionalliga-Aufsteiger KFC Uerdingen (3:1) oder gegen die damalige Mannschaft der Stunde, dem FC Büderich (2:0) ein.
Das war gut in der SaisonDer SC Union Nettetal hat sein Saisonziel erneut erreicht und das gegen starke Konkurrenten. „Der Klassenerhalt in der Oberliga ist keine Selbstverständlichkeit, weil wir hier in Nettetal sicherlich auch an Grenzen stoßen. Aufgrund der geografischen Lage können wir nur auf einen gewissen Teil an Spielern zurückgreifen. Zudem ist unser finanzieller Etat im Vergleich zu anderen Mannschaften in der Liga gering. Das machen wir uns aber seit Jahren zur Chance und haben daraus unsere eigene DNA entwickelt“, erklärt Trainer Andreas Schwan. Für die Verantwortlichen gilt es daher Jahr für Jahr die Philosophie zu überprüfen und ein Stück weit auch kreativ zu sein. Rückblickend lässt sich festhalten, dass diese Philosophie von Erfolg gekrönt ist und man schon ins siebte Jahr in der höchsten Verbandsspielklasse gehen wird. Die Nettetaler behaupteten sich erneut in der Liga und gewannen gleich gegen vier der Top-Fünf-Mannschaften. „Das zeigt, dass wir eine gute Qualität im Kader haben, diese aber auch immer wieder abrufen müssen“, so Schwan. Die Mannschaft entwickelte sich weiter und wurde auch ein Stück weit flexibler im System. Zudem kam sie nach Rückschlägen immer wieder zurück und zeigte oft eine schnelle Reaktion.
Das war nicht so gut in der Saison „Das Punkteverhalten gegen direkte Konkurrenten war nicht gut. Da haben wir viel liegen lassen. Sonst wäre aus einer guten Saison eine sehr gute Saison geworden“, musste der SCU-Coach feststellen, der auch die Anzahl der Gegentore mit 62 monierte. „Da ist ein Hebel, an dem wir ansetzen wollen“, so Schwan. Bei ihm und seiner Mannschaft steht für die kommende Saison daher das Thema Torverteidigung mit allen Mannschaftsteilen, die dazu beitragen können, noch gieriger auf die Torverteidigung zu sein, auf der Agenda.
Spieler der Saison „Wir kommen seit Jahren über das Kollektiv, das ist auch weiterhin so“, stellt Schwan klar. Dauerbrenner der Mannschaft in dieser Saison waren Niklas Götte und KaiesAlaisame, die in allen Meisterschaftsspielen zum Einsatz kamen. Peer Winkens und DrilonIstrefi verpassten nur eine Partie. Der erfolgreichste Torschütze war Leon Falter mit acht Toren, dicht gefolgt mit jeweils sieben Toren von Leonard Lekaj, Peer Winkens und IlyasVöpel.
PersonalienAus dem Trainerteam schied Co-Trainer Lutz Krienen nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit auf eigenen Wunsch hin aus. Aufseiten der Spieler verabschiedeten sich Leon Falter (ASV Süchteln), Torwart Felix Misko (SSV Grefrath), Leo Stegner (FC Büderich), Niklas Beenen, TugrulErat (beide eigene Zweite), IlyasVöpel, Aaron Thomas, PetarPopovic (alle Ziel unbekannt) und Brandon Do (VfR Fischeln). Demgegenüber stehen aber auch schon einige Neuverpflichtungen fest: Jesse Probst (SV Venray/ NL), VedadMusic (Hamborn 07), Luca Dorsch (VSF Amern), Leonit Popova (ASV Süchteln) und Leonard Bajraktari (SF Baumberg). Zudem rückt Keeper Ben Boeken aus der eigenen U19 hoch.
So geht es weiter Das erste Training der Vorbereitung ist am Dienstag, dem 9. Juli. Nur einen Tag später steht das Highlight-Spiel gegen den Zweitligisten 1. FC Köln an. Anstoß der Partie ist um 18 Uhr. Neben den Testspielen gegen den SC Victoria Mennrath (20.07.), Sportfreunde Neuwerk (27.07.) und SC Kapellen-Erft (07.08.) nehmen die Nettetaler traditionell am Brüggener Burgpokal (01.08. bis 04.08.) teil. Im Viertelfinale trifft man auf den Landesligisten VSF Amern.
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