Der SC Union Nettetal hat in dieser Spielzeit bislang bewiesen, dass die Mannschaft zurecht ihr drittes Oberligajahr spielt. Das sah vor allem in der vergangenen Saison noch anders aus. Doch nachdem die Karten im Sommer neu gemischt wurden, war die Mannschaft von Anfang an auf Augenhöhe mit den anderen Teams der Liga.
In den bisher elf absolvierten Spielen zeigte sich das Team deutlich konkurrenzfähiger und holte aus elf Spielen bislang zehn Punkte. Von 23 Mannschaften nimmt der SCU in der Tabelle den 16. Platz ein und steht damit auf einem Nichtabstiegsplatz. Bereits frühzeitig stellten die Verantwortlichen daher in der Winterpause die Weichen für die Saison 2021/22 und verlängerten mit dem kompletten Trainerteam, um den eingeschlagenen erfolgreichen Weg gemeinsam fortzusetzen.
Saisonverlauf Nach der 0:3-Auftaktniederlage gab es einen deutlichen 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Mönchengladbach. Es folgte ein 1:3 beim ambitionierten Team der SSVg Velbert und zwei Unentschieden. Punktetechnisch steigerten die Nettetaler sich dabei enorm zur Vorsaison, trotz des großen Umbruchs im Sommer. In 2019/20 holte die Mannschaft aus den ersten fünf Spielen nämlich keinen einzigen Punkt. In dieser Saison gelang es der Elf von Trainer Andreas Schwan nach jeder Niederlange zu punkten.
Das war gut Die Spieler fanden schnell als Mannschaft zusammen und präsentierten sich vom ersten Spieltag an als Einheit auf dem Platz. Nach einer Niederlage rappelten sich die Nettetaler immer wieder auf und gingen selbstbewusst in das nächste Duell. Der eine oder andere Punkt mehr, wäre durchaus gerecht gewesen.
Das war schlecht Die Mannschaft ließ einfach zu viele Torchancen ungenutzt. „Wir haben uns für den hohen Aufwand, den wir betrieben haben, nicht immer belohnen können“, fand auch SCU-Coach Schwan. In der Offensive fehlt es an einem Knipser, der alleine für einige Tore im Jahr gut ist. Am Ende ließen die Nettetaler deswegen auch Punkte liegen. Gerade in den Spielen gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord (0:1) und SC West (0:2) hatte man ein deutliches Chancenplus, stand am Ende allerdings mit leeren Händen da.
Personalien Neben dem Trainerteam wird auch 2021/22 ein Großteil der Mannschaft weiter in den Farben des Vereins auflaufen. Erfreulich ist auch, dass alle A-Jugendlichen des älteren Jahrgangs ihre Zusage gegeben haben und sich neben regelmäßigen Trainingseinheiten bei der Ersten über Spiele bei der U23-Mannschaft für den Oberliga-Kader empfehlen können. Mit Jan Pöhler schaffte bereits zur Winterpause ein U19-Spieler den Sprung nach oben. Neben den weiteren Winterzugängen Leon Falter, Martin Weber und Semih Cakir stoßen ab Sommer mit Justin Butterweck (20) vom 1. FC Viersen und Noah Amberg (18) vom FC Wegberg-Beeck die nächsten zwei externen Spieler zum Team dazu. Pascal Gubala (TSV Wachtendonk-Wankum), Luca Esposito (Teutonia St. Tönis), Hendrik Rouland (VfL Tönisberg), Niklas Linke und Nico Drummer (beide Ziel unbekannt) werden dagegen den Verein nach Saisonende verlassen.
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