Oberliga: Als nächste Hürde haben die Nettetaler nun die 50-Punkte-Marke vor der Brust

Dass der SC Union Nettetal in der Oberliga Niederrhein einmal um eine Meisterschaft mitspielt, hatten sich die Verantwortlichen wohl noch nicht einmal in den kühnsten Träumen ausgemalt. Zwar ist es nur die inoffizielle Meisterschaft der sogenannten „Abstiegsrunde“, dennoch bestätigt es den seit Jahren kontinuierlichen und erfolgreichen Weg, den man in Nettetal geht.

Bereits vor drei Wochen konnten die Unioner den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen und somit das Saisonziel frühzeitig erreichen. Mit derzeit 47 Punkten hat man den eigenen Punkterekord in der Oberliga bereits um vier Punkte übertroffen und eilt von Rekord zu Rekord. Als nächste Hürde haben die Nettetaler nun die 50-Punkte-Marke vor der Brust. Sollte auch dieser Meilenstein erreicht werden, wäre die kleine Meisterschaft perfekt. Mit einem Sieg am Pfingstmontag gegen TuRu Düsseldorf, die aktuell Tabellenzweiter mit 45 Punkten sind, wäre dieses Ziel noch vor dem letzten Spieltag erreicht. Das vorletzte Heimspiel der Nettetaler ist damit gleichzeitig auch der erste Matchball um diesen Titel.

„Wir haben in der Hinrunde in Düsseldorf Punkte liegen lassen, die unnötig waren. Wir haben daher noch eine Rechnung offen und wollen am Montag genau so auftreten, wie in den letzten Spielen. Wir sind äußerst motiviert unsere Heimserie gegen TuRu fortzusetzen“, erklärte Trainer Andreas Schwan.

Mit der Begegnung gegen Düsseldorf beginnt für das Nettetaler Team auch die letzte Woche der laufenden Saison. Nach zwei Trainingseinheiten unter der Woche, stand am Freitag für Spieler, Trainerteam und Vorstand ein gemeinsamer Mannschaftsabend an, was den guten Zusammenhalt aller Beteiligten verdeutlichte. Dies ist sicherlich auch eines der Geheimrezepte für den Erfolg. „Das hat sich die Mannschaft nach der anstrengenden und erfolgreichen Saison einfach verdient und bringt uns auch nicht aus unserem Fokus für Montag raus“, sagte Schwan.

Verzichten müssen die Nettetaler auch weiterhin auf die rotgesperrten Pascal Schellhammer und Leonard Lekaj. Dagegen kehrt der zuletzt private verhinderte Florian Wolters zurück in den Kader. Ansonsten bleibt die personelle Lage, wie bereits in den letzten Wochen, weiter angespannt. Äußerst positiv hervorzuheben ist, dass die Mannschaft egal in welcher Konstellation sie zusammengespielt hat, geliefert hat. „Das zeigt einfach, wie eng die Truppe beisammen ist und wie die Jungs sich weiterentwickelt haben. Wenn bei uns ein Spieler ausfällt, werfen wir einfach den nächsten hinein“, so Schwan.

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