Niederrheinpokal: Nettetal mit erstem Pflichtspielsieg der Saison

Foto: Heiko van der Velden

Der SC Union Nettetal hat durch einen knappen 1:0-Auswärtserfolg beim SV Hönnepel-Niedermörmter die zweite Runde des Niederrheinpokals erreicht. Das Spiel stand allerdings kurz vor Anpfiff auf der Kippe. Es war allerdings nicht der Regen, der dem Platz zugesetzt hatte.

Auf der linken Seite stand das Tor schief und war an einer Seite um acht Zentimeter eingesackt. Beide Vereine vereinbarten vorher, das Spiel unbedingt austragen zu wollen. Doch auch die Platzherren zeigten sich kurzerhand äußerst erfinderisch. Neben einem Holzkeil sorgte ein Wagenheber für die geforderte Höhe von 2,44 Metern. Mit 15-minütiger Verspätung pfiff Schiedsrichterin Amelie Lainka das Spiel schlussendlich an.

Der Oberligist nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Nach elf Minuten dann die erste dicke Gelegenheit, als Leo Stegner nach Flanke von Leonard Lekaj zum Schuss ansetzte. Vom rechten Innenpfosten sprang der Ball allerdings wieder aus dem Tor. Nur zwei Minuten später traf der Landesligist durch Dario Gerling ebenfalls den Pfosten. Nach einer halben Stunde nahm das Spiel allmählich Fahrt auf. Die Schwan-Elf erspielte sich Chance um Chance. Nachdem Leon Falter (33.) sich von der Mittellinie mit einer feinen Einzelaktion bis in den Strafraum durchgetankt hatte, rettete anschließend Torwart Canberk Cevirgen zur Ecke. Den anschließenden Kopfball von Nico Zitzen landete knapp am Tor vorbei. Quasi mit dem Pausenpfiff fiel dann das Tor für den SCU. Von der rechten Grundlinie spielte Falter den Ball in den Rückraum, dort stand Stegner (45.), der aus kurzer Distanz das 1:0 erzielte.

In der zweiten Halbzeit blieb die Partie bis zum Ende spannend, auch weil Nettetal seine Chancen nicht nutzte. In der 80. Minute war es Falter, der sich wieder stark im Eins-gegen-Eins zeigte und bis in den Sechzehner vorgedrungen war, allerdings an Torwart Cevirgen scheiterte. Fünf Minuten später traf Kaies Alaisame den rechten Torpfosten. In der Nachspielzeit waren die Hausherren dann nur noch zu zehnt, nachdem Torwart Cevirgen wegen Handspiel außerhalb des Strafraums die Rote Karte gesehen hatte. Wenige Sekunden später war dann auch Schluss in der Partie.

„Weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben, halten wir HöNie am Leben. Dadurch bleibt es bis zum Ende spannend. Das Spiel lebte am Ende von der Spannung, dass wir versucht haben hinten sauber zu bleiben und die null halten und gleichzeitig vorne mit dem zweiten Tor für die Entscheidung sorgen wollten“, fasste Trainer Andreas Schwan nach Spielende zusammen.

Seine Mannschaft kann nun durch den ersten Pflichtspielsieg der Saison mit einem positiven Gefühl ins Heimspiel gegen Aufsteiger Mülheimer FC 97 gehen. Beide Mannschaften haben nach dem dritten Spieltag bisher zwei Punkte auf dem Konto.

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