Niederrheinpokal: „Diesmal wollen wir gegen Duisburg zu Hause spielen“

Foto: Heiko van der Velden

War es in der 1. Rundes des Niederrheinpokals noch ein Hauch von Oberliga für den SC Union Nettetal, so wird es in der 2. Runde ein Hauch vom Halbfinale der vergangenen Saison sein. Denn am 22. März spielte der SCU vor 10.745 Zuschauern im Halbfinale des Verbandspokals beim damaligen Regionalligisten MSV Duisburg. Mit einer 0:7-Niederlage war das Ergebnis am Ende jedoch ernüchternd. Trotzdem sind viele positive Erinnerungen geblieben. An das Erlebnis und die einmalige Atmosphäre werden die Nettetaler immer gerne zurückblicken. Der Einzug in den Niederrheinpokal war damals nämlich der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Und genau zu diesem Duell wird es jetzt auch in der 2. Runde des Niederrheinpokals kommen.

„Diesmal wollen wir gegen Duisburg zu Hause spielen. Wir werden das Heimrecht dieses Mal nicht abgeben“, waren die ersten Worte vom Sportlichen Leiter Nico Zitzen unmittelbar nach der Auslosung. Er und Dirk Riether unterhielten sich erst letzte Woche über ein mögliches Wiedersehen mit dem MSV und scherzten dann eher rum, dass man dann eben auf dem heimischen Geläuf spielen wolle. Und genau diese Idee soll bei dem Traumlos nun in die Realität umgesetzt werden.

„Ich glaube es lohnt sich dann doch mehr für uns, wenn wir zu Hause spielen, auch weil es dann die 2. Runde ist. Ich weiß nicht, ob das Stadion in Duisburg nochmal so voll wird, wie im Halbfinale. Auch wenn unsere Chancen sehr klein sind, was das Weiterkommen angeht, erhöhen sich dieses nun mal, wenn wir zu Hause spielen“, begründet Zitzen.

Organisatorisch haben Zitzen und seine Mitstreiter nun einige Hausaufgaben zu erledigen. „Ich weiß aus den damaligen Spielen, dass wir jetzt mit der Stadt und der Polizei einiges klären müssen, damit die Partie dann hoffentlich bei uns stattfinden kann“, so der Sportliche Leiter.

Die strukturellen Voraussetzungen solch eine Partie auszutragen haben die Nettetaler spätestens seit der Niederrheinpokalpartie 2018 geschaffen, als man im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen spielte. Mit 0:3 verkaufte sich die Mannschaft damals achtbar. Insgesamt 1.750 Zuschauer hatten die Partie damals im Stadion auf der Christian-Rötzel-Kampfbahn gesehen. Extra für diese Partie wurde ein getrennter Gästebereich geschaffen. Zudem verfügen die Nettetaler über zwei separate Eingänge. Vor ähnlicher Kulisse spielte der heutige Drittligist vor wenigen Tagen in der 1. Runde in Rheydter Grenzlandstadion beim SC Victoria Mennrath. Hier lag die Zuschauerzahl bei gut 2.000. Warum sollte das Spiel der Nettetaler gegen Duisburg nicht also auch zu einem echten Heimspiel werden?

„Im ersten Schritt haben wir alle Grundlagen erfüllt. Jetzt kommt es darauf an, wie die Gespräche mit der Polizei und der Stadt verlaufen“, sagt Zitzen. Einen Gedanken für dieses Spiel womöglich auszuweichen oder doch in Duisburg zu spielen, möchte Zitzen im Moment nicht verschwenden. „In unseren Überlegungen spielt das Heimrecht abzugeben keine Rolle. Wir wollen ein Heimspiel machen und bestmöglich auch in Nettetal machen. Die Jungs sind natürlich heiß auf das Spiel und wollen unbedingt zu Hause spielen“, stellt Zitzen klar.

„Wir wurden damals in Duisburg extrem gut aufgenommen und empfangen. Es war alles sehr friedlich. Der MSV Duisburg war ein sehr guter Gastgeber und genau das wollen wir jetzt auch sein“, erklärt Zitzen abschließend. Ausgetragen soll die Partie übrigens am 09./10. September. Eine genaue Terminierung steht allerdings hier noch aus.

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