Foto: Heiko van der Velden
Der SC Union Nettetal zeigt sich weiter kämpferisch bezüglich eines möglichen Verbleibs in der Oberliga. Weil der KFC Uerdingen aufgrund der Insolvenz aus der Regionalliga West zwangabsteigen musste, reichte eben Tabellenplatz 15 für den SC Union Nettetal eben nicht für den Klassenerhalt. Allerdings wäre es für die Uerdinger auch ohne Insolvenz ohnehin schwer geworden, die Spielklasse zu halten. Die Mannschaft steckte seinerzeit mitten im Abstiegskampf. Nachdem der Fußballverband Niederrhein heute die Staffeleinteilung auf Verbandsebene vorgenommen hatte, folgte direkt im Anschluss der Einspruch der Nettetaler.
„Gegen die heute veröffentlichte Meldung zur Einteilung der Spielklassen, legen wir hiermit Einspruch ein. Zur Begründung: Wie kann ein Verein offiziell vertreten werden über einen Freundes und Förderverein? Eine Mitgliederversammlung wurde gerichtlich durch den alten Vorstand verhindert, selbst bei einem neuen Antrag auf eine Mitgliederversammlung und Abberufung des alten Vorstandes, kann wohl mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Berater des alten Vorstandes M.Esser, der gleichzeitig auch der Hauptgläubiger sein dürfte, einer Insolvenzquote niemals zustimmen wird. Damit ist der Verein wohl handlungsunfähig und steht vor einer Neugründung. Warum macht der Verband dieses Spielchen mit?“, heißt es in der Meldung des noch Abteilungsleiters Dirk Riether an die Verantwortlichen des Verbandes.
Wir sind nicht abgestiegen, ohne die Insolvenz des KFC !!
„Wir bitten nochmals um Aufstockung der Oberliga! Bitte kommen Sie hier ihrer Sorgheitspflicht nach und überdenken die Entscheidung bzw. treffen hier eine Entscheidung im Sinne des Fair Play und des Sports. Aussitzen und so tun, als wäre alles normal gelaufen, sind mehr als peinlich für den Verband. Diese Mail werden wir auch dem DFB in Frankfurt übermitteln und zur Not dort an das Schiedsgericht mit unserem Antrag gehen“, erklärte Riether in der Mail an den Verband weiter.
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