Foto: Heiko van der Velden
Große Vorfreude herrscht bei den VSF Amern. Am Sonntag darf sich die Elf von Trainer Dennis Homann und Willi Kehrberg nun vor dem heimischen Publikum im Rösler-Stadion präsentierten. Am 1. Spieltag holten die Schwalmtaler zuletzt ein 1:1-Unentschieden beim SC Victoria Mennrath.
Der Gegner am Sonntag heißt DJK Neuss-Gnadental und ist Aufsteiger. Doch die Aufstiegseuphorie der Gäste ist bereits verflogen. Zum Auftakt setzte es eine derbe 0:5-Schlappe gegen den SC Union Nettetal. „Gegen Mennrath sind wir gut reingekommen. Jetzt haben wir aber ein undankbares Spiel vor der Brust. Gnadeltal hat als Aufsteiger zuletzt einen vor die Mütze bekommen und wird die Lehren daraus ziehen. Die Mannschaft ist vom Kader her sehr erfahren besetzt“, weis Kehrberg um die Schwere der Aufgabe.
Zu nennen sind hier u.a. der frühere Regionalliga-Kicker Stephan Wanneck (36), der auch auf zahlreiche Oberligaspiele zurückblicken kann und in der Abwehr die Strippen zieht. Aber auch das Mittelfeld ist mit VojnoJesic und Necirwan Khalil Mohammad äußerst stark besetzt. Beide Spieler verfügen ebenfalls über Regionalligaerfahrung. Prominentester Kaderspieler ist jedoch Ex-Fohle Ibrahima Traore, der für Borussia Mönchengladbach und den VfB Stuttgart in der 1. Bundesliga auflief und am Saisonende 2020/21 seine Kariere bei Borussia offiziell beendet hat. Seit Sommer ist Traore nun Teil der Neusser, der beim Aufsteiger sein Comeback feiert. Ober der Ex-Profi allerdings gegen Amern dabei ist, muss man abwarten. Am ersten Spieltag kam der Flügelflitzer nicht zum Einsatz.
Gnadental ist definitiv eine harte Nuss, auf die sich Amern einstellen muss. „Wir dürfen nicht den Fehler machen und meinen da kommt ein Aufsteiger gegen die wir mal so eben gewinnen. Das wird nicht der Fall sein. Gnadental wird auf die Niederlage reagieren. Wir dürfen da nicht die falschen Schlüsse daraus ziehen. Auf uns kommt eine erfahrende Truppe zu. Da sind ein paar Spieler drin, die höherklassig gespielt haben. Bei uns ist das eher überschaubar“, so Kehrberg, für den Gnadental auch eine individuell starke Mannschaft ist.
„Wir müssen unseren Job machen gegen diese Mannschaft. Das heißt kompakt stehen, viel laufen und intensiv spielen. Wir wollen mit aller Macht die drei Punkte zu Hause behalten“, fordert Kehrberg, der von einem schweren Spiel ausgeht.
Personell steht Malte Knop für dieses Spiel nicht zur Verfügung. Der 27-jährige Angreifer lief nach seiner Auswechselung und dem Ausgleichstreffer zurück auf den Platz und lieferte sich dabei ein Wortgefecht mit seinem Gegenspieler. Wegen Beleidigung sah er dann die Rote Karte und bekam eine Sperre von zwei Spielen aufgebrummt. Zudem steht hinter dem Einsatz von Lamin Fuchs ein großes Fragezeichen, der sich am Knöchel verletzt hat.
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