Mit 22 Punkten aus 21 Spielen belegen die VSF Amern zum Jahresende Tabellenplatz 15 der Landesliga und überwintern damit auf einem Nichtabstiegslatz. Für die Amerner ist die Tabellensituation dennoch nicht wie erhofft nach den guten Platzierungen der letzten Jahre im oberen Tabellendrittel.
So lief die Hinrunde „Wir haben einen miserablen Start hingelegt. Da waren Spiele dabei, die wir nie und nimmer hätten verlieren dürfen“, sagt Trainer Willi Kehrberg. Schlussendlich rennt die Mannschaften dem schlechten Saisonstart hinterher. Aus den ersten vier Spielen holte man lediglich beim 1:1-Unentschieden im Schwalmtal-Derby gegen DJK Fortuna Dilkrath einen Punkt. Niederlagen gab es zu Beginn gegen VfB 03 Hilden II (2:3), Holzheimer SG (1:2) und MSV Düsseldorf (2:4). Gegen den SC Victoria Mennrath (2:0) konnte man dann den ersten Saisonsieg feiern. Doch auch danach folgten drei weitere Niederlagen. Aufwärts ging es erst nach dem 1:1-Unentschieden beim SC West. Die drei Siege in Folge u.a. beim Ligaprimus 1. FC Monheim (3:2) sorgten für ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf und zeigten auch das eigentliche Potenzial der Mannschaft.
Das war gut Trotz der angespannten Tabellensituation blieben die Amerner gewohnt ruhig und bekamen im Abstiegsstrudel rechtzeitig noch einmal die Kurve. Die Spieler haben den Abstiegskampf angenommen und sich auf die ungewohnte Situation eingestellt. Der große Pluspunkt ist die Offensive. Auch wenn man in einigen Spielen doch mehrere Chancen für ein Tor brauchte, mit 40 Toren gehört man zu den Top-Sechs-Mannschaften der Liga. Toptorjäger ist Luca Dorsch mit zwölf Toren.
Das war nicht so gut Ganz klar die Punkteausbeute. „Unter dem Strich haben wir ein paar Punkte zu wenig, wenn man sich die Spielverläufe anguckt. Der Start und die ersten zehn Spiele waren nicht gut“, so Kehrberg. Die Amerner sind unzufrieden, wie es gelaufen ist. „Wir können es besser“, weis auch der VSF-Coach. Das Ziel für die Rückrunde ist daher klar. Mehr Punkte als in der ersten Saisonhälfte sollen her. Das Potenzial besitzt der Kader der Amerner allemal. Wichtig ist, dass die Mannschaft auch Konstanz im Abrufen ihrer Leistung hineinbekommt und vor allem die individuellen Fehler abstellt, das hat den Amernern gerade am Anfang der Saison doch einige Punkte gekostet.
Personalien Alle Asiaten haben den Verein verlassen: Teayun Song (SG Unterrath), Daiki Matsubara (SC Velbert), Tomoki Fujihira (Unbekannt). Neu im Team ist dagegen Torwart Christoph Sikowski, der zuvor vom 1. FC Viersen ins Rösler-Stadion wechselt. Sikowski wohnt in Amern und spielte zuvor u.a. in der Jugend für FC Wegberg-Beeck und SC Union Nettetal. Da die Mannschaft aktuell nur aus 16 Feldspielern besteht, würde Kehrberg gerne noch ein bis zwei Spieler verpflichten, die aber auch das Potenzial haben, die Mannschaft über die Saison hinaus zu verstärken.
So geht es weiter Anfang Januar geht es für die Spieler zweimal in die Halle, um sich auf die Sparkassen-Schwalmtal-Meisterschaften vorzubereiten (07. Januar in Waldniel). Das erste Outdoor-Training ist dann für den 09. Januar angesetzt. Insgesamt bereitet man sich durch vier Testspiele auf die zweite Saisonhälfte vor. Unter anderem stehe Vorbereitungsspiele gegen FSV Vohwinkel (28.01.) und Sportfreunde Broekhuysen (04.02.) an. In der Meisterschaft geht es für die Mannschaft am Sonntag, den 18. Februar gegen die Holzheimer SG wieder um Punkte.
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