Landesliga: „Willi war und ist für uns die optimale Lösung“

Über den Landesliga-Fußballer des VSF Amern scheint derzeit die Sonne. Die Ausbeute von 16 Punkten aus neun Spielen bedeutet in der Tabellen einen guten fünften Tabellenplatz. Mit dieser Bilanz sind die Verantwortlichen des Dorfvereins zufrieden. Denn dies bedeutet das man sich in den kommenden Wochen bei gleicher Punkteausbeute in eine gute Ausgangslage bringen kann, damit bereits frühzeitig mit den Planungen für die Saison 2022/23 begonnen werden kann.

„Unsere Zielsetzung ist es jedes Jahr unten Weg zu bleiben, dass wir nicht bis zum Ende gegen den Abstieg spielen. Wir wollen dabei immer eine gute Rolle spielen. Unsere Planungen fangen nämlich schon im Dezember bzw. Januar an. Wenn wir mit Spielern in Kontakt treten, wollen diese natürlich immer gerne wissen in welcher Liga wir im nächsten Jahr spielen. Das ist so dann natürlich einfacher“, erklärt der Sportliche Leiter Toni van Dalen, der gleichzeitig auch der 1. Vorsitzende der Amerner ist. Mit derzeit acht Punkten Vorsprung vor den Abstiegsrängen ist das Polster schon einmal gut. Zudem punktet die Mannschaft auch regelmäßig. Eine schlechte Serie gab es bislang nicht.

Für die Kaderplanungen ist van Dalen viel auf den Plätzen der Region unterwegs, um potenzielle Neuzugänge vorher genausten unter die Lupe zu nehmen. „Die Spieler müssen nicht nur spielerisch, sondern auch vom Charakter zu uns passen“, sagt van Dalen diesbezüglich.

Um eine Personalie braucht van Dalen sich dagegen keine Sorgen mehr machen und auch kein Gespräch mehr führen. Der Rede ist von Trainer Willi Kehrberg, der seit letzten Jahr im Rösler-Stadion nämlich einen Vertrags auf Lebenszeit besitzt. „Willi war und ist für uns die optimale Lösung. Er macht immer weiter. Sollte er von sich aus nicht weitermachen, kommt er frühzeitig auf mich zu. Er ist so erfahren, er würde nicht eine Minute länger überlegen sollte es einmal nicht mehr funktionieren“, freute sich van Dalen auf die Dauerlösung auf der Trainerposition. Der 59-Jährige hat dabei seit der Saison 2017/18 die Verantwortung bei den Vereinigten Sportfreunden.

Ob Kehrberg für sein Team zur Winterpause noch einmal Zuwachs bekommt, lässt van Dalen offen. „Wir sind mit dem aktuellen Kader sehr zufrieden. Sollten wir noch einmal aktiv werden, hat das nichts mit der aktuellen Punkteausbeute zu tun“, so der Sportliche Leiter. Aufgrund zahlreicher Verletzungen ist der Kader aktuell nämlich etwas ausgedünnt. Derweil ist Rene Jansen wieder zurück zur Mannschaft gestoßen. Bei Maximilian Kuznik, der bislang noch kein Spiel bestritten hat, hofft man auf eine Rückkehr in zwei Wochen. Auch Volkan Akyil soll bis zur Winterpause wieder zurückkehren. „Dann haben wir auch wieder einige Alternativen mehr“, sagt van Dalen.

Mit dem Auswärtsspiel bei TuS Fichte-Lintfort steht für die VSF Amern nun ein Spitzenspiel beim Tabellendritten an. Das Spiel verspricht dabei jede menge Spannung. Während Amern in der Ferne aus drei Spielen drei Siege holen konnte, zeigten sich die Lintforter bislang äußerst Heimstark mit zehn Punkten aus vier Spielen.   

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