Die VSF Amern haben sich nach dem 4:1-Heimerfolg im Derby gegen den ASV Süchteln endgültig in die Spitzengruppe der Landesliga gespielt „Das ist toll, das wir jetzt uns dort jetzt positioniert haben. Dort wollen wir bleiben und auch nicht weg“, sagte Amerns Trainer Willi Kehrberg nach dem Spiel.
Seine Mannschaft konnte sich zunächst bei Robin Krahnen bedanken, der einen gut platzierten Schussen von Süchtelns U19-Akteur Luca Roschat (16.) entschärfte. Ein Ballverlust im Spielaufbau der Süchtelner hätte dann beinnahhe zur Führung der Amerner geführt. Im Mittelfeld setzte sich Frederik Verlinden zunächst gegen Hiromasa Kawamura durch, der anschließend den Ball auf Selman Sevinc spielte. Aus gut 20 Metern scheiterte Sevinc (32.) aber am gut aufgelegten Philip Grefkes, der den Ball noch soeben aus dem Winkel fischen konnte. Kurz vor der Pause dann der erste Jubel der Amerner, als Dominik Kleinen (44.) nach einer Ecke von Luca Dorsch am kurzen Pfosten per Kopf den Ball zur 1:0-Führung im Tor unterbringen konnte.
Direkt nach dem Seitenwechsel dann die Kopie der erstes Tores, als erneut Kleinen (49.) nach einer Ecke von Dorsch zum 2:0 traf. Nach Zuspiel von Hayato Takebata erhöhte Ibrahim Arbag (63.) anschließend auf 3:0, ehe die Gäste nach einer tollen Kombination über Tobias Busch, Hiromasa Kawamura und Janpeter Zaum (71.) auf 1:3 verkürzen konnten. Mit seinem dritten Tor an diesem Tage machte Kleinen (79.) in der Schlussphase dann aber alles klar und traf zum 4:1-Endstand. Zwar war es wieder eine Ecke von Dorsch, doch diesmal brachte Kleinen den Ball nicht mit dem Kopf sondern mit seinem Rücken im Tor unter.
„Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir brauchten die Standards, weil wir die anderen nicht machen. Wir sind auf einem guten Weg. Ich bin zufrieden“, sagte VSF-Coach Kehrberg, der dennoch fand, dass seine Mannschaft zu langsam gespielt hat. Allerdings sah dies auch dem Spielsystem der Süchtelner geschuldet gewesen.
„Standards galt es zu vermeiden. Wir wussten hier um die Qualtäten der Amerner, weil wir auch die Lufthoheit haben. Amern hat das gut gemacht. Wir hatten kaum Zugriff im Spiel, weil der Weg nach einer Balleroberung noch weit war und viel passieren konnte. Im Moment kassieren wir einfach zu viele Gegentore“, so ASV-Trainer Frank Mitschkowski, der nach der Umstellung auf eine offensivere Spielausrichtung und dem Anschlusstreffer zum 1:3, dennoch auch Möglichkeiten für seine Mannschaft sah.
Die Ausgangslage nach dem Spiel für beide Mannschaften ist deutlich unterschiedlich. Während die VSF Amern sich mit 14 Punkten als Tabellenvierter nun in die Spitzengruppe der Liga gespielt hat, muss sich der Blick des ASV Süchteln mit acht Punkten nach unten richten, auch wenn die Mannschaft sich aktuell bei einem Punkt Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz befinden.
Die Süchtelner empfangen am kommenden Freitag unter Flutlicht mit dem Rather SV um 20 Uhr eines der Spitzenteams der Liga. Dagegen müssen die VSF Amern die Reise zum SC Kapellen-Erft antreten, die trotz Ambitionen aktuell sich mit sieben Punkten nur auf Platz elf in der Tabelle wiederfinden und damit den ersten Abstiegsplatz belegen.
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