Landesliga: Tragische Schlussphase sorgt für Niederlage der Amerner

Foto: Heiko van der Velden

Die VSF Amern geben aufgrund einer äußerst tragischen Schlussphase drei Punkte aus der Hand und verlieren ihr Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht SV 09/35 Wermelskirchen mit 4:5 (2:2).

Bei hochsommerlichen Temperaturen erwischten die Amerner zunächst einen guten Start in die Partie. Nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite brachte Niklas Thobrock den Ball in den Strafraum. Per Flugkopfball traf anschließend Ibrahim Arbag (5.) zum frühen 1:0-Führung ins Tor. Die Freude über den Führungstreffer hielt allerdings nicht lange an, da nur zwei Minuten später Kapitän Yannick Raufeiser zum 1:1 ausgleichen konnte. Nach einer Flanke über die linke Seite durch Nico Wehner traf Thobrock (39.) anschließend zur erneuten Führung der Amerner und markierte das 2:1. Doch erneut Raufeiser (43.) konnte zum 2:2 für Wermelskirchen ausgleichen.

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst DaikiMatsubara (47.) der aus zentraler Position Torwart Kevin Kilter prüfte. Nach einer knappen Stunde ging es dann kurzzeitig Schlag auf Schlag. Zuerst traf Ghartey Anderson (58.) zum 2:3, ehe mit dem nächsten Angriff Thobrock am langen Pfosten nach einer Flanke von Wehner (59.) zum 3:3 ausgleichen konnte. Auch am vierten Treffer der Amerner in der 65. Minute war Thobrock beteiligt, als er einen Ball auf Matsubara spielte, der das Spielgerät allerdings nicht richtig traf, so dass der Ball anschließend bei SelmanSevinc landete, der aus 16 Metern sich ein Herz fasste und zum 4:3 traf.

In der Schlussphase hätte Maximilian Gotzen (84.) dann für die Vorentscheidung sorgten können, als Matsubara einen Schnittstellenpass in den Lauf von Gotzen spielte. Der Sechser der Amerner setzte sich zunächst im Eins-gegen-Eins durch und legte den Ball dann auch an Torwart Kilter vorbei. Doch ins Tor ging der Ball dennoch nicht. Nur wenige Augenblicke später wurde es äußerst tragisch, als DomnikKleinen mit angelegtem Arm angeschossen wurde. Für Schiedsrichter Nico Rosen war es genug, um auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Nachdem Wermelskirchens bester Torschütze UmutDemir (87.) sich den Ball zurechtgelegt hatte, traf er anschließend zwar nur den linken Innenpfosten. Von dort sprang der Ball aber nach rechts in den Rücken von Torwart OlcayTürkoglu und kullerte anschließend über die Linie ins Tor. In der Schlussminute zog Luca Dorsch aus halblinker Position ab, scheiterte allerdings an Torwart Kilter. In der Nachspielzeit köpfte Wermelskirchens AsaadWahed Omar (90.+1) zum bitteren 4:5 in den Winkel ein.

„Das Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft ist nicht landesligatauglich“, wurde Trainer Willi Kehrberg nach Spielende deutlich.

Mit nur vier Punkte nach sieben Spieltagen rutschen die VSF Amern auf Tabellenplatz 16 ab und liegen damit weit hinter den eigenen Erwartungen. 17 Gegentore zur noch frühen Phase in der Saison sind eindeutig zu viel und verdeutlichen das aktuelle Manko der Mannschaft.

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