Landesliga: „Man muss aktuell rechnen in dieser Liga“

Foto: Heiko vand der Velden

So langsam, aber sicher neigt sich die Saison in einigen Ligen dem Ende entgegen. Die VSF Amern haben noch sechs Meisterschaftsspiele in der Landesliga vor der Brust, vier davon allerdings auswärts. Bei der guten Auswärtsbilanz der Armerner ist das daher keinesfalls ein Nachteil. Erst ein Spiel in der Ferne ging bislang verloren. Am kommenden Sonntag ist die Elf von Trainer Willi Kehrberg zu Gast beim Rather SV, die am vergangenen Wochenende mit dem überraschenden 3:2-Erfolg beim 1. FC Viersen sich deutlich Luft im Abstiegsrennen verschafft haben. Durch den achten Saisonerfolg der Rather ist der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf sieben Punkte angewachsen. Amern rangiert mit 30 Punkten auf Tabellenplatz fünf.

„Rath hat mit dem Sieg in Viersen einen wichtigen Schritt gemacht, aber sie müssen auch noch fünf oder sechs Punkte machen, um sicher drin zu bleiben. Man muss aktuell rechnen in dieser Liga“, sagt VSF Coach-Kehrberg, der mit seiner Mannschaft auf einen Gegner treffen wird, die schnellstmöglich für Sicherheit sorgen wollen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaft dabei übrigens 2:2-Unentschieden.

„Bei uns hat man in den letzten Wochen gemerkt, dass die Spannung ein wenig raus ist. Wir hatten ein paar Turbulenzen, was das Personal betrifft und mussten umstellen. Diese Woche haben wir aber sehr gut trainiert. Das Training war locker und entspannt, gleichzeitig war aber auch richtig Zug drin. Das ist genau die Mischung die man braucht, wenn man jenseits von Gut und Böse steht. Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind für Sonntag“, sagt Kehrberg mit Blick auf die Partie am Sonntag, der kein einfaches Spiel erwartet.

Personell sieht die Lage gut aus bei den Amernern. Die Rückkehrer der vergangenen Woche sind im Training wieder eine Woche weiter. Torhüter Robin Krahnen wird der Mannschaft aufgrund seiner Rote-Karte aus dem Heimspiel gegen den VfR Fischeln nicht zur Verfügung stehen.

„Wir werden mit einer guten Truppe dahinfahren. Ich traue uns einen Sieg zu. Wir sind auswärts stark. Ich sehe die Chancen 50:50 in Rath, im Bewusstsein, dass es kein lockeres Spiel wird“, so Kehrberg.

Anstoß der Partie beim Rather SV ist um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Wilhelm-Unger-Straße. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Sebastian Guretzki und seinen beiden Assistenten Markus Dörr und Felix Kastner.

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